München - Der Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises geht in diesem Jahr an Uschi Glas (80). Sie sei eine "Schauspiel-Ikone", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der den Preis verleihen wird. "Sie begeistert seit Jahrzehnten alle Generationen, steht für die bayerische Lebensart und hat ein grosses Herz."

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"Ewige Klassiker" und "Fack ju Göhte"

Glas habe ewige Klassiker wie "Winnetou" und die "Pauker"-Filme ebenso geprägt wie in jüngerer Zeit die "Fack ju Göhte"-Reihe. "Sie gehört zu den absoluten Publikumslieblingen in Film und Fernsehen. Die Leinwand ist ihr Zuhause", teilte Söder weiter mit. Und dabei sei sie immer herzlich und gleichermassen weltoffen wie geerdet geblieben.

"Uschi Glas ist vor allem auch ein toller Mensch", sagte Söder, der auch ihr Engagement für ihren Verein "brotZeit" würdigte. Dieser macht sich für ein gesundes Frühstück für Kinder stark. "Dieses soziale Engagement ist aussergewöhnlich. Uschi Glas ist ein grosses Vorbild und eine wichtige Repräsentantin des Freistaats." Auch er selbst sei seit der Jugend grosser Fan ihrer Filme, sagte Söder.

Vor Glas waren schon Ferres, Bully und Wortmann dran

Der Bayerische Filmpreis wird seit 1979 vergeben und soll in der kommenden Woche (Freitag, 24. Januar) erneut im Prinzregententheater in München verliehen werden.

Den Ehrenpreis des Ministerpräsidenten haben vor Glas unter anderem Veronica Ferres, Michael "Bully" Herbig, Sönke Wortmann, Martina Gedeck, Heiner Lauterbach, Roland Emmerich, Werner Herzog, Hannelore Elsner, Wim Wenders, Armin Mueller-Stahl, Margarethe von Trotta und Bruno Ganz bekommen.  © Deutsche Presse-Agentur

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