Bei der Verkündung der Nominierten für das "Jugendwort des Jahres" verkündete "Tagesschau"-Sprecherin Susanne Daubner auch ihren Rückzug von diesem Format. Oder doch nicht? Ein Statement des NDR sorgt nun für Verwirrung.
Susanne Daubner und das "Jugendwort des Jahres" gehören eigentlich zusammen. Die "Tagesschau"-Sprecherin erlangte durch die Verkündung so etwas wie Kultstatus. Bei der Verkündung der Nominierten in diesem Jahr gab es aber eine Enttäuschung für ihre Fans. In einem Videoclip, der bei Instagram geteilt wurde, sagte Daubner: "Liebe Community, die Entscheidung über das Jugendwort des Jahres 2024 geht in die nächste Runde. In diesem Jahr werde ich aber leider nicht mehr mitmachen, ich würde jetzt gerne auch mal anderen den Vortritt lassen. Wenn ihr Vorschläge habt, gebt uns Bescheid."
Das "Jugendwort des Jahres" in Zukunft ohne
Rückmeldungen sollen mit Susanne Daubner besprochen werden
Auf eine Anfrage von "t-online.de" äusserte sich der NDR so: "Susanne Daubner präsentiert das Jugendwort bereits seit drei Jahren und freut sich über den grossen Zuspruch. Dennoch wäre sie bereit Platz zu machen und möchte daher von der Community wissen, ob sie sich jemand anderen wünscht. Die Redaktion wertet die Rückmeldungen aus und wird sie mit Susanne Daubner besprechen."
Die Aussage, dass die Rückmeldungen noch mit der Moderatorin besprochen werden sollen, klingt nicht so, als wäre der Abschied bereits beschlossene Sache. Ob die Followerinnen und Follower wirklich Einfluss auf die Zukunft der Verkündung nehmen können? Die Abstimmung über die drei Favoriten unter den Jugendwörtern läuft bis Anfang September. Bis zum 8. Oktober wird dann noch einmal unter den Finalisten gewählt. Das Siegerwort soll schliesslich am 19. Oktober live auf der Frankfurter Buchmesse verkündet werden. Bis dahin muss es auch bei der "Tagesschau" eine Entscheidung gegeben haben. (vit)
Verwendete Quelle
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.