- 120 Quadratmeter Türkei, die neun Leuten Raum für ein neues Leben geben sollen: Da macht ein Grossteil der Wollnys nicht mit.
- Für Clanchefin Silvia ist das Zickerei.
- "Ich glaub, ich krieg 'ne Dauerwelle", klagt sie in "Die Wollnys - Eine schrecklich grosse Familie" (RTL2).
Es ist ja auch wirklich nicht zu verstehen: Warum sollte eine 19-Jährige wie Estefania Wollny nicht mit ihrer 17-jährigen Schwester in einem Mädchenzimmer wohnen, dazu noch Tür an Tür mit Mama, Stiefpapa, einem frisch gebackenen Elternpaar und insgesamt drei Kleinkindern? "Ist doch ein Traum hier!", zuckt Silvia mit den Schultern: "Ich weiss gar nicht, was die haben. Wir sind doch meistens draussen und am Strand, und eingebrochen wurde hier auch noch nie."
"Wir wollen halt definitiv was Neues im Leben ausprobieren", ergänzt Harald: "Und deshalb ziehen wir an den Ort, an dem wir seit 20 Jahren gerne Urlaub machen." Die Türkei ruft - aber bei Estefania und Loredana findet der Plan noch kein endgültiges Echo.
"Die Wollyns": Beim Wohnraum hört die Schwesternliebe auf
In der Tat befindet sich der anvisierte neue Lebensmittelpunkt der Grossfamilie nicht mehr im nordrhein-westfälischen Ratheim, sondern in einer Orangenbaum-umkränzten Wohnanlage mit Pool nahe Antalya. Der Mietvertrag für die online reservierte Wohnung ist bereits unterschrieben und das örtliche Möbelhaus um einige Sitzgelegenheiten erleichtert. Auch auf dem Bazar hat die handelfreudige Silvia schon kräftig eingekauft: Bettdecken, ein Nudelsieb, Ventilatoren und einen Fleischklopfer ("Was man grob so braucht").
Ausserdem hat sie allerlei Ausgedientes aus Ratheim im Gepäck, darunter Handtücher und die Idee, dass heranwachsende Mädchen gerne ihr eigenes Zimmer haben wollen. "Hör auf, mit den Augen rüber zu munkeln", sagt sie zur genervten Estefania und zu Loredana ("Mein Kopf tut weh vom Nachdenken"): "Zwitschert's jetzt bei dir oder was?"
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Doch alles, was die Mädchen wollen, ist Platz für ihre Sachen und ein wenig Privatsphäre. "Sonst ist es wie früher in Neuss", erinnert sich Estefania schaudernd an das alte Haus der Familie. Zwar seien sie und Loredana "best Bro's", aber beim Wohnraum höre die Schwesternliebe nun mal auf.
Silvia Wollny: "Wenn ich so was höre, krieg ich ne Dauerwelle"
Auch die jungen Eltern Sarafina und Peter sind nicht begeistert von der Mehrgenerationen-WG, zumal sie Bett an Bett mit ihren Zwillingsbabys Casey und Emory schlafen sollen. Das Problem besteht in der natürlichen Dynamik des Kleinkinds: "Die werden halt immer grösser", erklärt Mama Sarafina.
Um Auswanderungs-Skeptiker Peter bei Laune zu halten, wird - so spontan sind sie halt, die Wollnys - einfach eine weitere Wohnung in Sichtweite (Silvia: "Ich möchte alle gerne unter meinen Fittichen haben") angemietet. Doch auch das ist kein Deal für Estefania: "Tür und Tür mit den Babys geht gar nicht - die Wände sind hier aus Papier!"
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"Wenn ich so was höre, krieg ich ne Dauerwelle", seufzt die stets wohlfrisierte Silvia, und: "Hast du den Hamster im Laufrad nicht gehört?" All die herrlichen Bonmots können jedoch eines nicht verbergen: Ganz offensichtlich hat die Grossfamilienmama ganz schön Bammel, ohne den Hauptteil ihrer Familie in der Türkei zu leben. Also muss sie sich, was die Laune ihrer Nesthäkchen betrifft, in den kommenden Urlaubswochen etwas einfallen lassen. Schwiegersohn Peter gibt hier das Tempo vor: "Immer schön piano ..."
(tsch) © 1&1 Mail & Media/teleschau
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