Er lebt im türkischen Ilica und hat kein Visum für Deutschland, sie verfolgt vom heimischen Ratheim aus eine Karriere als Popstar: Das Liebesleben von Estefania Wollny und ihrem Freund Ali hat seine Tücken. In "Die Wollnys" (RTLZWEI) scheint sich die Herausforderung noch zu steigern.
Sie strahlen, wie nur frisch Wiedervereinte strahlen können: Seit Kurzem wohnen Estefania und ihr Freund Ali wieder gemeinsam im Wollny'schen Ferienhaus in der Nähe von Antalya. "Wir haben gestern wieder so richtig gekuschelt", berichtet Ali in der aktuellen Folge "Die Wollnys" (mittwochs, RTLZWEI) verträumt, und Estefania schlägt dezent die Augen nieder. Aber auch sie ist froh über die Zweisamkeit: "Es ist vor allem schön, endlich wieder zusammen zu schlafen."
Weil Ali nach wie vor ein Visum für Deutschland fehlt, verpasst er deshalb fast alle wichtigen Termine im Wollny'schen Terminkalender - darunter die ersten Konzerte seiner Herzdame, die eine Karriere als Popstar ("Sommerliebe") anvisiert. Ob in Kassel, bei der Autogrammstunde im Elektromarkt oder kürzlich auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen - alles ohne Ali. Das muss sich ändern!
"Die Wollnys": Schwangere Sarafina in Extremsituation
Damit Ali Estefania endlich einmal live erleben kann, aktiviert er seinen Chef. Und siehe da: In der Bar "Poseidon" in Manavgat, in der Ali als Barkeeper arbeitet (und wo sie sich vor zwei Jahren kennenlernten), plant sie einen Auftritt. "Aber dir ist klar, Schatz, dass wir dann zusammenarbeiten müssen?", warnt sie ihn. Beziehungsprobe Nummer eins ist also der Soundcheck.
Beziehungsprobe zwei hat mit der erweiterten Familie zu tun: Weil ihr Mann Peter mit Schwiegervater Harald, Schwager Flo und einem Bekannten von ihm 3.500 Kilometer mit dem Auto von Ratheim nach Ilica unterwegs ist, sieht sich seine im achten Monat schwangere Ehefrau Sarafina in einer Extremsituation - mehrere Tage ohne ihren Mann. "Es bringt nichts, sich zu beklagen, das kostet nur Nerven", sieht sie den Ausnahmezustand gelassen.
Der Aufbau des Sonnensegels für den Spielplatz der Wollny'schen Kleinkinder ist auch ohne handwerklich begabte Männer möglich - Ali und Loredanas Freund Servet hängen es einfach verkehrt herum auf ("Schatten geht auch so"). Und in puncto Betreuung von Peters und Sarafinas Zwillingen Casey und Emory alias "Die Terroristen" (Silvia) hat Clan-Chefin Silvia die rettende Idee.
"Für mich sind das Mimis"
"Estefania, du und Ali, ihr könnt doch in Sarafinas Wohnung auf der Couch schlafen und immer mal nach den Zwillingen sehen", unterbreitet sie dem Paar ihr Projekt. "Na klar, in der Grossfamilie steht jeder für jeden ein", ist Estefania sofort dabei - und Alis Gesicht spricht Bände: "Ja, Mama, ich helfe, wo ich kann."
Und als wäre die jähe Variation des ausgiebig miteinander Kuschelns nicht genug, hat Silvia einen anderen abenteuerlichen Vorschlag. Angesichts eines Paragliding-Funbootes schickt sie die wenig begeisterten ("Mama, ich hab Angst") türkischen Jungs zusammen mit der aufgekratzten Jung-Mama Loredana ("Ich finde das cool") hoch über die Meeresoberfläche. "Gönn dir doch!", feuert Loredana ihren skeptischen Freund an und schüttelt den Kopf über ihr Zögern: "Für mich sind das Mimis."
Dinge im Wollny-Haus aufbauen und dolmetschen dürfen sie aber jederzeit - und die Einrichtung des neuen Ladens bestaunen, den Silvia als Kombi aus Mode-Boutique und Tattoo-Studio in Ilica aufziehen will. Herzstück ist die Vitrine mit Prinzessin Diana-Devotionalien. "So was gibt es in dieser Stadt noch nicht", ist Silvia von der Innovationskraft ihres Vorhabens überzeugt: "Wir werden das alles hinkriegen. Sonst würden wir nicht Wollny heissen." © 1&1 Mail & Media/teleschau
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