Günther Jauch gibt bei "Wer wird Millionär?" Tipps für die Ehe und offenbart Insiderwissen zu Dosenravioli. Zudem taxiert der Moderator die Alkoholikerdichte in seinem Publikum.

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Mit 2.000 Euro startete der 19-jährige Kandidat Philip Ring am Montag in den Quiz-Abend bei "Wer wird Millionär?". Schon bei der ersten Frage zückte er zwei Joker.

Ehetipps von Jauch und Dosenravioli

Da der Student keine Ahnung von Cameron Diaz' Eheleben zu haben schien, gab Jauch dem jungen Mann gleich väterliche Tipps für die Ehe mit. Zum einen kenne man sich nach einem halben Jahr vielleicht noch nicht ausreichend.

Aber gemeinsam dank neuer Mikrowelle den Sprung von kalten zu heissen Dosenravioli zu bewältigen, sei ein bindendes Erlebnis. Jauch spielte hier auf die kulinarischen Vorlieben des Kandidaten an, welche er in der vorausgegangenen Ausgabe der Show kundgetan hatte.

"Alkis" im Publikum

Wer sich von kalten Dosenravioli ernährt, scheint keine Erfahrungen mit Trend-Cocktails zu haben. Bei der 32.000-Euro-Frage bewies dies der etwas verlegene Student, als er nach den Zutaten eines "Moscow Mule" gefragt wurde.

Er tippte auf Orangenlimo und Radieschen, da er sie für exotisch hielt. Verunsichert fragte er aber lieber einen Studiogast.

Jauch hielt das für eine sehr gute Idee, seien doch 20-30 Prozent seines Publikums "Alkis". "Gut, dass es dunkel ist", fügte er scherzhaft hinzu. Der Erstsemestler solle einfach den nehmen, der beim Aufstehen schwankt.

Eine Medizinstudentin half mit der richtigen Antwort (Ingwerbier und Salatgurke) aus der Patsche und die 32.000 Euro waren dem Studenten sicher. Bei der nächsten Frage wusste Ring trotz des Telefonjokers nicht weiter und stieg aus.

Kölsches Temperament

Die nächste Kandidatin gab an, mit Tellern nach ihrem Mann zu werfen, wirkte aber nicht wie jemand, der sich nicht unter Kontrolle hat. "Sie wirft auch langsam", relativierte ihr Mann, "ich konnte sie fangen".

Sehr zum Missfallen Jauchs arbeitete sich Jessica Lorenz aus Köln ohne grössere Probleme zur 32.000-Euro-Frage vor.

Erst eine Frage zu den Olympischen Spielen brachte sie spürbar aus dem Gleichgewicht. Ihr Vater als letzter Joker, den sie eigentlich erst bei der Millionenfrage hätte anrufen dürfen, wusste auch nicht weiter. So riet sie falsch und ging mit den gesicherten 16.000 Euro nach Hause.

Für eine Kreuzfahrt durch skandinavische Fjorde sollte der Gewinn für die Beamtin in Ausbildung ausreichen. Ihr Mann dürfe sie begleiten, so Lorenz. Ein neues Service stehe allerdings nicht auf der Einkaufsliste.

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