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Wer wird Millionär?
Ein 80-jähriger "Wer wird Millionär?"-Kandidat wird unvermittelt von den Gefühlen übermannt. Grund ist eine TV-Sendung, die ihn "sehr berührt" hat, wie er Moderator Günther Jauch erklärt.
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Teaserbild: © RTL / Guido Engels

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"In welcher Bezeichnung ist der Name von Max B. Martin aus Sachsen verewigt?" Martini, Martinshorn, Martinique, Martinsgans? Überhangkandidat Wolfgang Köpke kassiert von Günther Jauch eine Anspielung auf sein Alter: Als der 80-Jährige angesichts der 8.000-Euro-Frage seufzt "Hach, Alter!", kommentiert der Moderator: "Sie dürfen so nicht von sich sprechen."
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Der Zusatzjoker aus dem Publikum hilft dem Kandidaten aus Hemer: Martinshorn. Der Publikumsjoker hilft bei der 32.000er-Marke: "Welcher deutsche Sportler hatte bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking ganz eindeutig eine Fahne?" Dirk Nowitzki, Oliver Kahn, Jan Ullrich, Boris Becker? 91 Prozent sind für A.
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Falls er 125.000 Euro erspielt, hat Wolfhard Köpke einen Plan. 100.000 würde er behalten und 25.000 an alleinerziehende Frauen spenden, die sich sonst keinen Urlaub leisten können. Er hat eine Fernsehsendung zum Thema gesehen, die ihn "sehr berührt hat", erklärt er, während er mit den Tränen kämpft. Jauch allerdings meldet Bedenken an.
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"Nachher bei 500 Euro können Sie nur noch 0,5 Frauen ein Wochenende ...", witzelt Günther Jauch. Ganz so schlimm kommt es zwar nicht, aber das erklärte Ziel erreicht Wolfhard Köpke nicht: Er geht mit 32.000 Euro nach Hause, nachdem der prominente Telefonjoker Eckhard Freise – Jauchs erster Quiz-Millionär – keinen Rat weiss.
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"Ich werde jetzt keinen Mord machen", erklärt Staatsanwalt Jonas Kaul aus Bocholt, als Jauch ihn nach seinen Aufgabenbereichen fragt. Dass der Satz ohne Kontext irreführend wirkt, ist eine Steilvorlage für den Moderator, der augenzwinkernd die Headline für die Presse textet: "Staatsanwalt bei Günther Jauch: 'Ich werde keinen Mord machen!'"
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Für 2.000 Euro geht es beinahe um sein Fachgebiet: "Dem Kabinett welches US-Präsidenten gehörte dessen jüngerer Bruder Robert als Justizminister an?" Kennedy, Nixon, Reagan, Clinton? Jonas Kaul muss passen, findet aber: "Zum Glück in den USA, da ist es nicht ganz so peinlich." Der Zusatzjoker hilft: Kennedy.
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Bei 8.000 Euro wird das Publikum befragt. "Was sorgte in den letzten Monaten für Schlagzeilen, weil davon auch hierzulande zahlreiche Hunde betroffen waren?" Vampir-Krankheit, Werwolf-Syndrom, Monster-Phänomen, Zombie-Störung. Die Schwarmintelligenz ist zu 84 Prozent für B. Auf Jauchs Display vertippt sich die Redaktion gleich zweimal. "Sorry, wir grillen parallel", liest Jauch amüsiert vor.
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Der Telefonjoker verhilft zu 32.000 Euro. Bei der 64.000er-Marke gibt Jonas Kaul sich geschlagen. "Wer war an drei der vier höchsten Siege in der Fussball-Bundesliga beteiligt - zweimal als unterlegenes und einmal als siegreiches Team?" Richtig gewesen wäre ... Borussia Dortmund.
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Scarlett Hickey aus Fellbach bei Stuttgart arbeitet im Senior Consultant Innovation Management. Jauch wünscht sich eine deutsche Übersetzung. "Geschäftsmodellentwicklung", erklärt die Frau mit amerikanischen Wurzeln. Ihr Vorname ist von der Protagonistin des Film- und Buchklassikers "Vom Winde verweht" inspiriert: Scarlett O'Hara.
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Jauchs Frage, warum sie nicht den Nachnamen ihres mitgereisten Gatten angenommen habe, beantwortet sie zum Amüsement der Zuschauer: "Weil ich sonst Hickey-Haus geheissen hätte". Das würde wie Micky Maus klingen. Allerdings: Würde sie die 64.000er-Hürde meistern, würde Scarlett Hickey dem Wunsch ihres Mannes nachkommen, erklärt sie.
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16.000 Euro wert: "Wo wurde am 14. Mai 1955 als Reaktion auf den Nato-Beitritt der Bundesrepublik ein historisch bedeutsamer Vertrag unterzeichnet?" Prag, Budapest, Warschau, Moskau? Das Zuschauer-Kollektiv ist zu 89 Prozent für C. "War auch meine Tendenz", behauptet Hickey. "Natürlich", kommentiert Jauch süffisant. Gemeint ist der Warschauer Pakt.
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Sie müsse sich an Ihrem Namensvorbild Scarlett O'Hara orientieren, versucht sich Jauch als Motivationscoach, "die ist doch selbstbewusst und ein bisschen wie ein femininer Rambo durch die Welt gegangen". "Gar nicht Scarlett-O'Hara-haft" findet Jauch ihren Putzfimmel. Eine detaillierte Excel-Liste regelt die Aufgabenteilung im Haushalt.
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Die Liste wird eingeblendet und Jauch zitiert Begriffe daraus wie "kleine Putzwoche", "grosse Putzwoche", "Frequenz". Dazu kommt eine Liste mit dem Titel "Wie wasche ich richtig?" Jauch ätzt: "Das muss eine sehr romantische Beziehung sein." Hickey bietet dem Moderator ihr Wasch-Tutorial an. Der lehnt dankend ab – mit einer ziemlich altmodischen Begründung.
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Zu seiner Zeit sei "die Welt noch in Ordnung" gewesen, findet der Moderator. Der Vater in der Arbeit und die Mutter zuständig für Kinder und Haushalt. "Ne ne, das läuft so nicht mehr", erklärt Hickey. Vor der 64.000er-Marke erklärt Jauch: Nun gehe es "um die Existenz, um die Identität, um einen Moment, den Sie vielleicht Ihr ganzes Leben bereuen".
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64.000 wert: "Wobei handelt es sich sprachlich um eine Verkleinerungsform?" Cevapcici, Tandoori, Rösti, Rigatoni? Jauch flüstert – für die Fernsehzuschauer hörbar, aber nicht für die Kandidatin – in sein Ansteckmikrofon: "Sie will an dem Namen nichts ändern, deswegen beantwortet sie es nicht." Scarlett Hickey entscheidet: "Ich muss aufhören."
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Zu "Cevapcici" hätte die Intuition der Kandidatin geraten, was auch richtig gewesen wäre. Scarlett Hickey geht mit 32.000 Euro nach Hause - und ihrem alten Nachnamen. Über Letzteres freut sich Günther Jauch.
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Andy Sischka aus Bielefeld ist Produktentwickler für Mikroskope. Bei der 2.000er-Marke braucht der 49-Jährige den Publikumsjoker: "Womit müssen sich Grundschüler schon mal herumplagen?" Schleichdiktate, Bummelaufsätze, Schlendergleichungen, Trödeltests? 92 Prozent im Studio sind für A. Nach der 4.000er-Frage schwärmt der Kandidat von seinem Beruf.
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"Die Mikroskope in der heutigen Zeit sind so speziell", erklärt Andy Sischka begeistert. 100 Kilo schwere Laser wären teils verbaut und ein Mikroskop, das auf detektivische Weise der Frage nach den Funktionen eines Moleküls nachgehe, könne bis zu einer Million Euro kosten. Jauch ist sichtlich wenig beeindruckt und lenkt vom Thema ab.
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"Stichwort hochspezielle Fragestellung", unterbricht Günther Jauch den Redefluss des Mikroskop-Fachmanns. "Für 32.000 Euro braucht es schon eine vieltausendfache Vergrösserung des Sachverhalts", findet der Moderator. "Nomen est omen: Zu welcher Tierfamilie zählen Blau-, Finn- und Buckelwal?" Pickelwale, Furchenwale, Grubenwale, Röhrenwale?
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Der Zusatzjoker ist für B, Furchenwale. 64.000 Euro wert: "Für wen stellen 'blinde Löcher' eine besondere Herausforderung dar?" Astronomen, Flötisten, Golfspieler, Urologen? Nach dem Telefonjoker schiebt Andy Schischka den 50:50-Joker hinterher und entscheidet sich korrekt für Antwort C. Er darf das nächste Mal um 125.000 weiterspielen.
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