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Wer wird Millionär?
Roland Kaiser und Günther Jauch spielen in einer Liga. Quasi die Liga der ungewöhnlichen Gentlemen. So schwärmerisch sieht das die Kandidatin Manja Graewe zumindest nach einem Gläschen Gin bei "Wer wird Millionär?".
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Teaserbild: © RTL / Stefan Gregorowius

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WWM-Kandidatin Manja Graewe schwärmt von "Männern mit Format"; Roland Kaiser etwa, und natürlich Günther Jauch - insbesondere, nachdem sie auf dem Ratestuhl einen Gin als Beruhigungsmittel bekommen hat. Jauch ist von der Flirt-Offensive sichtlich überfordert. Doch der Reihe nach ...
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Den Anfang macht am Montagabend der Überhangkandidat Vincent Eiselt. Der Medizinstudent aus Berlin startet bei der 32.000er-Marke: "Welcher Begriff taucht im Grundgesetz auf?" Gold, silber, bronze oder platin. Seine souveräne Reaktion: "Ich glaube, ich kann Ihnen sogar sagen, welcher Grundgesetzartikel das ist."
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Nicht nur die Antwort "Gold" ist richtig, sondern auch die Fleissaufgabe: "Artikel 22". Jauch staunt über das juristische Detailwissen des Medizinstudenten. "Ich hatte während des Abis so eine Art Jura-Vorstudium, da musste man die 146 Artikel auswendig lernen", erklärt Vincent Eiselt. "Oh, ist das Klasse!", freut sich seine mitgereiste Oma hörbar.
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Beim Stichwort "Gold" kommt Jauch auf das "ausgefallene Hobby" des Kandidaten zu sprechen. Der Ü-Ei-Sammler hat Angst, ohne erklärendes Foto als "Sonderling" zu gelten. "Sie meinen, mit Foto sind Sie kein Sonderling mehr?", fragt Jauch, und das Publikum lacht. Auf dem Bild zu sehen ist ein goldenes Nilpferd. Die seltene Figur hat einen Sammlerwert.
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"Die findet man ja gar nicht so einfach, man muss ja erst mal einen finden, der so dumm ist, die zu verkaufen", sagt Vincent Eiselt über die in einem Bankschliessfach deponierte Figur. "Und jemanden finden auf der anderen Seite, der dann auch so dumm ist ... nun ja", stichelt Günther Jauch zum Amüsement des Kandidaten. Nun geht es um 64.000 Euro.
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"Wer wohnte die letzten fünf Jahre seines Lebens in einer Unterkunft namens 'Longwood House'?" Galileo Galilei, Napoleon Bonaparte, Kaiser Wilhelm II., Don Quijote? Jauch empfiehlt einen Joker. "Nee, nee, nee, lassen Sie mich noch ein bisschen nachdenken", insistiert Vincent Eiselt. "Sie wollen mich schon loswerden, habe ich so im Gefühl", argwöhnt er.
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Bei seinem ersten Auftritt habe sich ein "Beruhigungsmitarbeiter" von RTL namens Alfonso um ihn gekümmert. Jauch kennt diesen nicht. Dann stellt sich heraus: Es ist der Hund einer Maskenbildnerin. Um "keinen Herzinfarkt meiner Oma" zu riskieren, zockt der Kandidat nicht. Er geht mit 32.000 Euro. Er hätte theoretisch richtig geraten: "Napoleon".
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Manja Graewe aus Finnentrop ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Marketing und Dozentin. Als sie sich beschwert, dass der Stuhl "sehr unbequem" sei, kontert Jauch, sie habe "die Füsse doch wie bei einem Barhocker vorschriftsmässig abgestellt". Graewe darauf: "Ja, aber hier ist keine Bar." Jauch versteht dies als Wink mit dem Zaunpfahl.
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Die Kandidatin bestätigt den Wunsch nach einem alkoholischen Getränk. Jauch berichtet: Nach solchen Momenten würde stets ein Shitstorm folgen, er würde Alkohol verharmlosen. Graewe rät, "BfArM" stünde für "Bundesinstitut für Arzneimittel". Richtig! Ebenso wie die 8.000er-Frage. Darauf stossen sie an - Graewe mit Gin und der Moderator mit Wasser.
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Roland Kaiser bezeichnet Manja Graewe als Jauchs "Konkurrent". Auf seine Nachfrage schwärmt sie: "Sie sind aus der Generation, wo man sagt: Das sind noch Männer mit Format, die mit den Blicken erzählen und Worte verwenden, die einem unter die Haut gehen können." Jauch macht ein bedröppeltes Gesicht. Die 32.000-Euro-Marke knackt Graewe.
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64.000 Euro wert: "Für welchen deutschlandweit zu findenden Standard war einst der umstrittene Hamburger Innensenator Ronald Schill Vorreiter?" Biometrische Ausweise, blaue Polizei-Uniform, Rauchverbot in Kneipen, Blitzer-Marathon? Der Telefonjoker weiss es nicht. Die Kandidatin bedankt sich herzlich für das "wunderschöne Date" mit dem Moderator.
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Sie müsse dieses allerdings nun beenden. "Fühlen Sie sich aber davon jetzt nicht zurückgesetzt", ergänzt Manja Graewe selbstironisch. "Ich versuche, meine tiefe Trauer im Zaum zu halten", scherzt Jauch. "Ein bisschen Mühe könnten Sie sich geben", schlägt sie vor. Netter Versuch. Sie geht mit 32.000 Euro. Ihr Bauchgefühl wäre richtig gewesen: B.
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Der nächste Kandidat heisst Ufuk Durdagi. "Den Namen haben Sie falsch ausgesprochen", korrigiert er den Moderator, der "Utuk" sagte. "Nicht so schlimm als wenn ich Unfug gesagt hätte", kontert Jauch. "Das kenne ich, danke an meine Eltern", nimmt Durdag die Spitze mit Humor. Unter Druck gesetzt fühlt er sich allerdings von anderer Seite ...
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Über seine Frau, die hinter ihm im Publikum sitzt, verrät der Versicherungsmakler aus Berlin: "Bis gestern war sie mega entspannt. Und seit heute Morgen: 'Schatz, eine Dubai-Reise wäre super'." Die Gäste im Studio lachen. 8.000 Euro wert: "Der mit Tom Hanks verfilmte Stephen-King-Thriller 'The Green Mile' verdankt seinen Namen einem ...?"
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Baumwollfeld in Georgia, Linoleumboden im Knast, Kunstrasen auf dem Golfplatz, Holzzaun beim Pferderennen? Nach dem 50:50-Joker verbleiben B und C. "Ich weiss, dass sie immer den Gang zeigen", sinniert Durdagi. Er erkundigt sich, "ob meine Frau mich umbringt, wenn ich einfach mal zocke". Die schüttelt den Kopf. "Nein", richtet Jauch ihm aus.
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Mit der Lizenz zum Zocken tippt Ufuk Durdagi korrekt auf den "Linoleumboden im Knast". Die 32.000-Euro-Hürde: "Die Philippinen und Osttimor gelten als die einzigen Länder Asiens, in denen welche Bevölkerungsgruppe mehr als 50 Prozent ausmacht?" Katholiken, Männer, Akademiker, Singles? Durdagi grübelt und entscheidet sich gegen das Risiko.
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Ufuk Durdagi nimmt die 16.000 Euro. Geraten hätte er: "Katholiken". Die Antwort wäre richtig gewesen. Doch die erspielte Summe dürfte ebenfalls für den von seiner Frau erhofften Dubai-Urlaub mehr als ausreichen.
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Alexandra Kemper aus Ahaus bei Münster ist Grundschullehrerin. Ihre 500-Euro-Frage: "Wenn der Apotheker 'Wiagra' oder 'Ibuprofän 600' eintippt, macht er eigentlich nichts falsch, denn schliesslich sind sie ...?" Gut verträglich, rezeptfrei, ohne Nebenwirkungen, verschreibungspflichtig? Die Kandidatin steht auf dem Schlauch.
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"Herr Jauch, jetzt müssen Sie mir ein bisschen helfen", findet Alexandra Kemper. "Ich helfe Ihnen", stimmt Jauch überraschenderweise zu. Seine Begründung: "Die Frage ist eine Sauerei." Er muss nur erklären, dass beide Begriffe falsch geschrieben sind und die Kandidatin erkennt das Wortspiel: "verschreibungspflichtig".
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Ab da muss die Kandidatin alleine klarkommen. Jauch erwähnt, dass sie in der Grundschule tätig ist, in der Jens Spahn Schüler war. "Wenn es nach ihm ginge, müsste die eigentlich jetzt schon Jens-Spahn-Grundschule" heissen, vermutet der Moderator. "Inoffiziell ist es auch so", verrät die Grundschullehrerin.
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Die Kolleginnen, die ihn unterrichtet haben, sagten, man hätte seine politische Karriere vorhersehen können. "Sehr diskutierbereit" sei der Schüler Spahn gewesen. In die Freundschaftsbücher der Mitschüler habe er zudem geschrieben, "dass er mal Bundeskanzler werden möchte", plaudert Alexandra Kemper aus.
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Die Reise der Kandidatin endet nach der 4.000-Euro-Frage. Allerdings nur vorerst, denn das nächste Mal darf sie um die doppelte Summe weiterspielen.
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