Von Altersschwäche oder Schwerhörigkeit keine Spur: Bei "Wer wird Millionär?" zückt ein Kandidat mit seinem Vater den ältesten Telefonjoker aller Zeiten - und liegt mit dem 101-Jährigen goldrichtig: Bei Günther Jauch nimmt Christoph von Seggern so 125.000 Euro mit nach Hause.

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Um bei Fragen zur Zeitgeschichte ein Ass im Ärmel zu haben, hat Christoph von Seggern als Telefonjoker bei "Wer wird Millionär?" am Montagabend seinen Vater gewählt.

101 Jahre und voll auf der WWM-Höhe

Kein Wunder, denn der hat schon allerhand miterlebt. Mit Betonung auf "lebt". Denn Hans von Seggern zählt stolze 101 Lenze und ist damit der älteste Telefonjoker der WWM-Geschichte. Sofern er denn zum Einsatz kommt.

Lange sieht es jedoch so aus, als müsse der evangelische Pfarrer (der denselben Beruf hat wie schon sein Vater, seine Mutter UND seine Ehefrau) niemanden anrufen.

Bis 64.000 Euro kommt der Kandidat in der Risikovariante mit den anderen Jokern gut zurecht. Moderator Günther Jauch wird angesichts des drohenden Beinahe-Rekords sogar schon ungeduldig.

Rekordjoker bringt 125.000 Euro

Die 125.000-Euro-Frage ist dann aber wie massgeschneidert für Herrn von Seggern Senior: "Welcher Automobilbauer überflog 1910 als erster Mensch in einem Flugzeug den Ärmelkanal nonstop hin und zurück?"

  • Gottlieb Daimler
  • Carl Benz
  • Charles Rolls
  • Henry Royce

Der Kandidat ist sich sofort sicher: "Mein Vater weiss das!" Jauchs Bedenken, dass ihn der Joker aufgrund seines hohen Alters nicht gut verstehen könnte, sind schnell dahin.

Als der Pfarrer im Ruhestand ans Telefon geht, hört er sofort das Klatschen der Zuschauer im Hintergrund: "Oh ein Beifall! Hab' ich den verdient?"

Auch beim Verstehen der Frage hat er nicht die geringsten Probleme. Ohne lange überlegen zu müssen, antwortet er kurz und knapp: "Charles Rolls" - und hat recht! Und das, obwohl besagtes Ereignis sogar ein paar Jahre vor seiner Geburt stattgefunden hat.

(lug)

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