Der Auftritt von "Wer wird Millionär?"-Kandidatin Laura Brodda in der Sendung von Günther Jauch sorgte für Diskussionen. Jetzt hat sich die Fashion-Bloggerin in einem Interview dazu geäussert und dabei auch verraten, dass sie den Job des Moderators ganz anders machen würde.

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Günther Jauch hat in seiner Zeit als "Wer wird Millionär"-Moderator schon eine Reihe von Kandidaten kommen und gehen sehen. Laura Brodda, die in der vergangenen Ausgabe auf dem Ratestuhl Platz genommen hatte, dürfte ihm und dem Publikum aber besonders in Erinnerung bleiben: Die Modebloggerin redete beinahe ununterbrochen und ging damit vielen Nutzern in den sozialen Netzwerken auf die Nerven.

Das Publikum buhte die Kandidatin sogar aus, nachdem sie gefragt hatte: "Ist das Publikum schlau?" Mit der "Bild" hat sie über ihren polarisierenden Auftritt gesprochen.

Kein Kommentar zu Hasskommentaren

Auf die Frage, wie sie mit der teils harten Kritik im Netz nach dem Auftritt umgegangen sei, erklärte Laura Brodda, dass sie grundsätzlich kein Problem damit habe, zu polarisieren: "Es wäre doch langweilig immer und überall 'everybody’s darling' zu sein. Ich bin auch privat zu 100 Prozent so, wie es in der Sendung rübergekommen ist, quirlig und nicht auf den Mund gefallen", erklärte sie.

Sie fügte hinzu, dass der Druck für die Kandidaten bei "Wer wird Millionär?" doch sehr gross sei: "Überhaupt auf den Stuhl zu kommen, mit der Gewissheit und dem Druck der Chance auf eine Million Euro, lassen einen schon nicht unberührt. Vielleicht hat diese natürliche Anspannung mich auch permanent 'unter Strom gehalten'." Zu den Hasskommentaren im Internet wollte sie "generell nichts" sagen.

Was würde sie als Moderatorin anders machen?

Sollte Laura Brodda je in die Fussstapfen von Günther Jauch treten, würde sie aber einiges anders machen: "Keiner, der die Sendung gesehen hat, kann wohl abstreiten, dass ich eine völlig andere Art als Herr Jauch besitze", erklärte die 30-Jährige. "Er ist ein absoluter Profi und zurecht einer der beliebtesten Moderatoren Deutschlands. Wenn ich auf dem Moderationsstuhl sitzen würde, wäre die Sendung sicherlich um einiges lauter, impulsiver und würde deutlich mehr anecken."

Aber grundsätzlich liebäugelt sie auch mit anderen Formaten: "Es gibt ja auch nicht nur die eine Sendung, für die man einen Moderator benötigt. Vielleicht passt genau meine Art ja in ein anderes Format." Sie sei für alles offen.  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

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