Beim Silvester-Special von "Wer wird Millionär?" brachten die internationalen Rate-Kandidaten Silvester-Bräuche aus ihren jeweiligen Ländern mit. Doch so sehr das Glück auch am Freitagabend herbeiprophezeit wurde, richtig viel Geld räumten die Kandidaten nicht ab.

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An Silvester werden allerlei Bräuche gepflegt: Feuerwerk, gute Wünsche oder Bleigiessen. Und auch bei "Wer wird Millionär?" haben sich einige Bräuche etabliert. Zu jedem erdenklichen Anlass gibt es mittlerweile beispielsweise ein "Special". So auch zur Jahreswende, sinnigerweise mit dem Namen "Silvester-Special".

Doch bevor die neuen Kandidaten auf den Ratestuhl dürfen, sitzt am Freitagabend bei Günther Jauch zunächst noch Doris Vollkommer aus der letzten Sendung.

"Nicht meine schlaueste Idee"

Vollkommer war vom diesjährigen "Weihnachts-Special" übrig geblieben und so startet das "Silvester-Special" erst einmal mit einem Resteraten. Bei 8.000 Euro stand Vollkommer, am Ende ging sie mit 125.000 Euro nach Hause, aber nicht, ohne sich dafür zu revanchieren.

Günther Jauch bekam von Vollkommer eine Tüte mit Glücks- und Pechkeksen, die er mit den Kandidaten des Abends teilte und das Publikum bekam von Vollkommer eine kleine Anekdote aus ihrer Vergangenheit.

Als Vollkommers Vater der jungen Doris seinerzeit das Motorradfahren verbieten wollte, drohte sie, bei Vollzug der Drohung nicht zur mündlichen Abiturprüfung zu gehen - und tat das auch. Heute sagt Vollkommer darüber: "Irgendwann fiel mir auf, dass das nicht meine schlaueste Idee gewesen ist."

Das Abitur hat Vollkommer inzwischen längst nachgeholt, genutzt hätte es ihr bei der 250.000-Euro-Frage aber wahrscheinlich auch nicht viel. Die lautete:

Der Autor des Romans "Die Brücke am Kwai" schrieb auch …?

A: Casablanca

B: Taxi Driver

C: Der Planet der Affen

D: Citizen Kane

Vollkommer tippte auf D , stieg aber vorher aus. Eine gute Entscheidung, denn richtig wäre C gewesen.

Nichts Gutes für Günther Jauch

"Ich würde dir gerne etwas Gutes prophezeien, aber dann müsste ich dich anlügen", stand auf einem Zettel in einem der Pechkekse von Jauch. Ihm ging es an diesem Abend aber gut, stattdessen hatte sein erster "Silvester-Special"-Kandidat weniger Glück.

Mazdak Saberi aus Lüneburg ging "nur" mit 16.000 Euro nach Hause. Dabei hatte der 25-jährige Student noch die eingebackene Münze im mitgebrachten Silvesterbrot erwischt. Was eigentlich ein Zeichen für Glück in Mazedonien, dem Heimatland von Saberis Mutter, ist, brachte dem jungen Mann nicht die erhoffte Million.

Zum Verhängnis wurde Saberi folgende Frage:

Wer brach im Sommer einen 54 Jahre alten Beatles-Rekord, indem sieben seiner Songs gleichzeitig in den US-Top-10 waren?

A: Drake

B: Ariana Grande

C: Ed Sheeran

D: Calvin Harris

Zu seinem Unglück entschied sich Saberi für Ed Sheeran, den Rekord brach aber Drake. Dafür wird der Student aber in Kürze heiraten und 16.000 Euro helfen da schon weiter.

Kein Glück an der Piñata

Der nächste Kandidat, Omid Bayat, blieb sogar noch sparsamer als sein Vorgänger. Der Besitzer eines Low-Carb-Restaurants erspielte lediglich 8.000 Euro, obwohl ihm kurz zuvor noch Glück prophezeit wurde.

Während sich Bayat auf dem Ratestuhl plagte, ging Jauch zur mexikanischen Kandidatin, die noch auf ihren Einsatz wartete und liess sich deren Mitbringsel, zwei Piñata-Schlagstöcke, erklären.

Beim folgenden Piñata-Schlagen gab er allerdings ein klägliches Bild ab, als er blind herumfuchtelte und nichts traf. Ein bisschen besser machte es dann Omid Bayat, dem es immerhin gelang, ein paar Lutscher aus der Piñata zu schlagen. Genutzt hat ihm dieses glückliche Zeichen aber nicht.

Und so wird das "Silvester-Special" trotz Glückskeksen, Münzen im Brot und Piñata-Lollies eher als Omen der Bescheidenheit in die TV-Geschichte eingehen.

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