Eigentlich wollte "Wer wird Millionär?"-Kandidatin Eleni Günther Jauch ein paar coole Hip-Hop-Schritte beibringen. Doch die Tanzlehrerin kam am Montagabend bei der Quiz-Show ganz schön aus dem Takt. Da halfen selbst die gutgemeinten Ratschläge von Günther Jauch nicht mehr - im Gegenteil.

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"Wer wird Millionär?"-Kandidatin Eleni legt am Montagabend bei Günther Jauch einen eindrucksvollen Start hin. Als einzige kann sie die Auswahlfrage bewältigen. Die Tanzlehrerin aus Essen beeindruckt nicht nur mit dem Vorhaben, Jauch einige Hip-Hop-Schritte beizubringen, sondern auch mit sicheren und schnellen Antworten - zumindest anfangs.

Von Lebensweisheiten und Skispringern

Wie gewohnt darf ein bisschen Small Talk nicht fehlen. Dieses Mal hat es das Pläuschchen aber in sich: "Sie haben so ein Motto, dass Sie immer doppelt so viel trinken, wie es gibt?", fragt Jauch nach der 4.000-Euro-Frage. Klingt spannend, wie genau also geht das? "Nein, wir haben mit den Mädchen, wenn wir weggehen immer ein Motto (...) Letztes Jahr haben wir das Motto "No risk, no fun" gehabt: Wenn da mal zwei Sekt über die Theke gegangen sind, dann hat man halt zwei Sekt getrunken und nicht nur den einen, oder vielleicht auch mehr." Ach so. Dieses Jahr lautet Elenis Motto übrigens "Rich Girls" ... Ob das wohl eine Prophezeiung ist? Achtung, Spoiler: Nein, ist es nicht.

Denn die 8.000-Euro-Frage bringt die Kandidatin ganz schön ins Strudeln. Und es handelt sich - wie könnte es anders sein - um eine Sportfrage:

"Wer gehört seit Neuestem zum Kollegenkreis von Pep Guardiola, Jürgen Klopp und Thomas Schaaf?"

  • Dieter Thoma
  • Jens Weissflog

Sven Hannawald und Martin Schmidt kann Eleni prompt ausschliessen - die haben ja eher was mit Skispringen zu tun. Bei Dieter Thoma fällt Eleni nur Dieter Thomas Heck ein. "Weiss nicht, ob ich da jetzt einen Denkfehler hab", sagt die Kandidatin, gefolgt von einem murmelnden "Ja" des Moderators. Nach diesen schlüssigen Ausschlusskriterien bleibt eben nur mehr Jens Weissflog übrig. "Ja, weil die beiden letztgenannten waren in ganz anderen Kategorien tätig", kommentiert Jauch. Und Eleni nickt zustimmend.

Aber wie man es von Jauch gewohnt ist, gibt es hilfreiche Unterstützung: "Soll ich Ihnen mal unverbindlich vier Namen von vier deutschen Skisprung-Giganten sagen? Martin Schmidt, Sven Hannawald, Dieter Thoma und Jens Weissflog." Eleni macht einen entsetzten Eindruck. Deshalb ruft sie ihren Telefonjoker an und der sagt: "Ich glaube Martin Schmidt". Klingt gut. Findet auch Eleni und legt sich auf Antwort A fest.

"Und das mach ich nicht mit!"

Bei der 16.000-Euro-Frage ist dann endgültig Schluss für Eleni. Da helfen auch die Ratschläge von Günther Jauch nicht mehr. "Welche dieser Bezeichnungen ist so nicht im Duden zu finden?"

  • Eigenbrötler
  • Eierkopf
  • Erbsenzähler
  • Einfallspinsel

Den Eierkopf würde Eleni eher nicht im Duden sehen. Es folgen einige holprige Versuche, irgendeine Systematik in die potenziellen Antworten zu bringen. Ohne Erfolg. "Sie kennen doch alle diese Begriffe?", fragt Jauch. Und weil Eleni energisch bejaht, soll sie einfach mal die Begriffe benennen. "Einfallspinsel wäre dann ein kreativer Mensch ... Soll ich jetzt die anderen Begriffe .... Was man darunter versteht ..." "Nee, ist schon gut", kommentiert Jauch. Jetzt ist Eleni verwirrt. "Doch den Einfallspinsel?"

Nach so vielen gutgemeinten Ratschlägen kapituliert Jauch: "Ich hab jetzt Sorge, dass ich Ihnen was erklären will und aus der Erklärung ziehen Sie die falschen Schlüsse und wer ist dann schuld? Und das mach' ich nicht mit! Deswegen sind Sie jetzt entweder alleine schuld oder Sie gehen mit 8.000 Euro." Und genau das macht Eleni: Sie nimmt das Geld und geht. Dass es korrekterweise "Einfaltspinsel" heisst, ist Eleni bis zuletzt nicht eingefallen. (kab)



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