Menold
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Sie räumt im Finale der "3-Millionen-Euro-Woche" bei "Wer wird Millionär?" satte 100.000 Euro ab: die Urologin Doktor Paula Menold aus München. Zwischendrin hat sie aber ordentlich "die Hosen voll", wie sie gesteht. Andere Kandidaten haben weniger Glück: Koch-Influencer Jonas Croonen verzockt sich krass, bei einem anderen Kandidaten geht der Telefonjoker nicht ran.
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Dieses Jahr sind mit 28 Kandidaten so viele wie nie im Finale. "Aber keine Angst, die kommen nicht alle dran", sagt Günther Jauch. Student und Koch-Influencer Jonas Croonen ist dabei. Eigentlich wollte er seine 16.000 Euro nicht riskieren, doch Günther Jauch ist hartnäckig: "Ja, komm! Machen wir!", sagt Croonen. "Ich wusste es!", freut sich der Moderator.
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"Ihr Nervenkostüm war etwas strapaziert", zieht Günther Jauch den wortkargen Berliner auf, der am liebsten mit "Joah" antwortet. Für Croonen wie für alle anderen Kandidaten gilt: Im Finale gibt es als Standard vier Joker, keine zusätzlichen Hilfen. Bis zur 20.000-Euro-Frage hat der Student schon zwei Joker verbraten.
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Dann kommt die 30.000-Euro-Frage: Welcher Deutsche machte sich in Hollywood als "Master of Disaster" einen Namen: Daniel Brühl, Hans Zimmer, Roland Emmerich oder Til Schweiger. Der Student kennt nur Schweiger und Zimmer und meint, es könnte der Filmmusikkomponist sein. Günther Jauch deutet an, dass hier ein Jokereinsatz womöglich hilfreich wäre.
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Doch Jonas Croonen legt sich fest: Hans Zimmer sei der "Master of Disaster". Doch so wird in Hollywood Regisseur Roland Emmerich genannt. "Boah, das ist jetzt aber kacke!", entfährt es dem geschockten Studenten. "Das war insofern leichtsinnig, als dass sie ja noch zwei Joker hatten", rüffelt ihn der Moderator. Croonen fällt auf 1.000 Euro zurück.
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Urologin Paula Menold ist "heiss" aufs Finale und will ihren Gewinn von 16.000 Euro erhöhen. Am Dienstag fragte Günther Jauch sie über ihren Beruf aus und erfuhr pikante Details, etwa, dass sie schon mal Männer sieht, die sich mit Staubsaugerdüsen verletzt haben. "Haben sie schon mal ein Thermomix-Opfer behandelt?", fragt Jauch. Die Ärztin verneint lachend.
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"Haben Sie auch ein Glas Wein?", will Paula Menold zwischendrin wissen. Günther Jauch, der selbst ein Weingut besitzt, antwortet trocken: "Ich weiss nicht, welcher Südtiroler Bauernschreck hier serviert wird!" Bei einer Verkostung habe er einmal diesen absurden Vergleich gehört: "Ich spüre in der Nase einen Hauch von durchgerittenem Damensattel."
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Erst bei der 50.000-Euro-Frage wird es eng. Die Ärztin weiss nicht, dass der Pariser Friedhof den Namen Père Lachaise trägt, und ruft ihren Onkel an. Der hat auch keine Ahnung. Zum Glück ist sich der nächste Joker, eine Dame aus dem Publikum, ganz sicher, dass Père Lachaise kein Eisenbahn-Museum, Kloster oder Nachtlokal ist.
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Auch die 100.000-Euro-Frage ist knifflig: Wobei holte Grossbritannien sage und schreibe 16 Mal den zweiten Platz - zuletzt 2022? ESC, Olympia-Medaillenspiegel, World Happiness Report oder bei der PISA-Studie. Menold will A (richtig) tippen: "Aber die Hosen sind natürlich voll", sagt sie. Jauch kontert grinsend: "Ihre Inkontinenz müssen sie selbst behandeln."
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"Darf ich unter den Stuhl kriechen?", fürchtet die Ärztin schon das Schlimmste, doch ihre Antwort stimmt. "Oh, mein armes Herz!", ist Paula Menold erleichtert. Die 250.000-Euro Frage kann sie nicht mehr beantworten, sie steigt mit 100.000 Euro aus. "Ich mache mich hier auch nicht zum Urologen-Mörder", beglückwünscht Günther Jauch sie lachend.
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Luise Thomas sitzt nur auf dem Ratestuhl, weil die Wartezeit für Kandidaten derzeit kürzer ist als für Zuschauer im Studio - ganze 15 Jahre mussten zwei Anwesende sich gedulden! Für Thomas läuft ihr zweiter Auftritt bei der "3-Millionen-Euro-Woche" erfolgreich: Angetreten mit 16.000 Euro, geht sie mit 30.000 Euro nach Hause.
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Auch Dorothea Gharibian will auf ihre 16.000 Euro noch draufsatteln - am liebsten für Schuhe der Nobelmarke Jimmy Choo. Als bei einer Frage in den Antworten Comic-Held Garfield auftaucht, überlegt Garibian laut: "Das ist doch diese dicke fette Katze?" Günther Jauch foppt sie: "Wie reden Sie denn mit mir?!"
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Die 50.000-Euro Frage lautet: Wessen direkte Nachkommenschaft endete - soweit bekannt - bereits 1885 mit dem Tod seines letzten, kinderlosen Enkels Walther? Beethoven, van Gogh, Bismarck oder Goethe? Die Kandidatin ruft jemanden an und stellt aber nicht diese Frage, sondern will jeweils die Todesdaten wissen - am Ende entscheidet sie sich falsch (D ist korrekt) und muss sich mit 6.000 Euro begnügen.
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Als letzter Kandidat nimmt Udo-Lindenberg-Fan Dominik Wenz auf dem Ratestuhl Platz. Der Gebietsleiter einer Krankenkasse riskiert viel: 64.000 Euro hat er beim ersten Auftritt erspielt. Günther Jauch überzeugt ihn dann mit einer Garantiesumme von 20.000 Euro. Zunächst läuft noch alles rund, doch dann kommt die 10.000-Euro-Frage.
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Die Frage lautet: Gemäss § 2 Absatz 3a StVo herrscht hierzulande eine sogenannte situative ... Winterreifenpflicht (korrekt), Gurtpflicht, Helmpflicht oder Parkscheibenpflicht. Wenz setzt keinen Joker, lässt sich dann aber von Jauch verunsichern: "Ich befürchte schon Armageddon!", sagt er, doch seine Antwort stimmt.
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Bei einer Tierfrage stöhnt der 32-Jährige: "Tiere, genau mein Fachgebiet!" Doch mithilfe eines Jokers errät er, dass "Tigerschnegel" eine Schneckenart ist. Bei der 100.000-Euro-Frage ist die Namensgeberin einer Speise gesucht, die die australische 100-Dollar-Note ziert: Pizza Margherita, Königsberger Klopse, Pfirsich Melba oder Boeuf Stroganoff?
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Der Zusatzjoker vermutet (korrekt), dass es sich um Pfirsich Melba handeln könnte, wegen der australischen Stadt Melbourne. Zum Absichern ruft Wenz seinen Telefonjoker an, doch der hebt nicht ab! "Der ist gerade in Amerika", weiss der Kandidat. Der zweite Telefonjoker hat leider keinen Plan. Dominik Wenz hört auf und freut sich über einen Gewinn von 70.000 Euro.