"Wer wird Millionär?" ist wieder da. Nach der mehrwöchigen Sommerpause begrüsst Günther Jauch braun gebrannt und "wahnsinnig motiviert" seine neuen Kandidaten. Grund für seine Motivation: Es sitzen wieder Zuschauer im Studio. Und dann war auch noch ein prominenter Name auf der Kandidatenliste.

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"Fällt ihnen was auf?", fragt Günther Jauch gleich zu Beginn, als er zur Begrüssung aus den Kulissen kommt. Die Auflösung folgt sofort, denn die Kamera schwenkt in den Zuschauerraum und dort, wo vor der Sommerpause gähnende Leere herrschte, sitzen nun vereinzelt wieder Menschen.

Mit anderen Worten: "Wer wird Millionär?" hat am Hygienekonzept gearbeitet, weshalb nun wieder Publikum im Studio sitzen darf - wenn auch mit Einschränkungen.

Denn die Leute, die nebeneinander sitzen, sind "entweder verwandt oder enge Freunde", wie Günther Jauch erklärt. Dazwischen bleiben Plätze für den Sicherheitsabstand frei, die Kandidaten sind durch Plexiglaswände voneinander getrennt.

Und noch eine Änderung gibt es: Die Regeln sind wieder die alten, der kurzfristig eingeführte Millionärsjoker gehört also der Vergangenheit an.

Der erste Kandidat des Abends, Dennis Machado Ferreira, will es sogar noch ursprünglicher und entscheidet sich für die klassische Variante, verzichtet auf den vierten Joker und damit auch auf ein bisschen mehr Risiko. Eine gute Entscheidung, denn Machado Ferreira, tut sich auch so etwas schwer und verbraucht bereits bei der 16.000-Euro-Frage seinen letzten Joker.

"Wer wird Millionär?": Dennis Machado Ferreira gewinnt 32.000 Euro

Kurz darauf ist dann tatsächlich Schluss für Machado Ferreira, der eine eigene Süssigkeitenfirma betreibt. Für 64.000 Euro möchte Jauch wissen: "Mit wem taucht der Anfang März im Alter von 100 Jahren verstorbene Javier Pérez de Cuéllar am ehesten in einer Liste auf?" Zur Auswahl stehen diese Antwortmöglichkeiten:

  • A: Günter Grass & Peter Handke
  • B: Kofi Annan & Ban Ki-Moon
  • C: Oliver Stone & Peter Jackson
  • D: Jogi Löw & Marcello Lippi

Machado Ferreira hat keine Ahnung und statt lange um den heissen Brei zu reden und den Kandidaten nach ihm wertvolle Zeit zu stehlen, haut der junge Mann in den Sack und nimmt 32.000 Euro mit nach Hause.

Geld, dass er sicherlich gut gebrauchen kann, denn Machado Ferreira wird demnächst Vater werden. Richtig wäre übrigens Antwort B gewesen.

Sonja Schick gewinnt gewünschte Summe

Ganz andere Gewinn-Absichten hat die nächste Kandidatin. Sonja Schick ist Verwaltungsfachangestellte, findet aber keine völlige Erfüllung in ihrem Job. Ihr Traum wäre es, ein Archäologie-Studium zu beginnen.

Sollte sie 32.000 Euro gewinnen, stünde dem nichts mehr im Wege. Und in der Tat: Schick gewinnt am Ende die gewünschte Summe.

Dass es nicht mehr wurde, lag an folgender Frage: "Wer konnte sich - 55 Jahre nach seiner ersten Chartnotierung - im Juni über sein allererstes Nr.1-Album in Deutschland freuen?", wollte Jauch wissen. Möglich waren folgende Antworten:

  • A: Bob Dylan
  • B: AC/DC
  • C: Peter Maffay
  • D: Elton John

Schick ist zwar auf der richtigen Spur - Bob Dylan - doch auch ihr letzter Joker gibt ihr keine Sicherheit. Also macht auch Schick bei der 64.000-Euro-Frage einen Rückzieher und gibt sich mit 32.000 Euro zufrieden. Immerhin kann sie nun ihr Wunschstudium absolvieren, zumindest für ein paar Semester.

Michael Wendler schafft es nicht auf Jauchs Rate-Stuhl

Handfestere Wünsche trieben den nächsten Kandidaten zu "Wer wird Millionär?". Oguz Basoglu möchte mit einem Gewinn ein Planschbecken auf seiner Garage aufbauen. Ob das klappt, entscheidet sich allerdings erst in der nächsten Ausgabe, denn bei der Schlusssirene steht der IT-Fachmann noch bei der 16.000-Euro-Frage.

Damit war auch klar, dass es ein prominenter Name nicht mehr auf den Jauchschen Rate-Stuhl schaffen würde. Unter den Kandidaten, die nicht mehr zum Zuge kommen, war nämlich am Montagabend ein gewisser Michael Wendler.

Der ist allerdings nur der Namensvetter des bekannten Schlager-Sängers und scheint damit nicht unbedingt glücklich zu sein.

Zumindest erklärte der Sprecher zu Beginn über den Münchener: "Er überlegt, bei einer Heirat den Namen Wendler abzulegen." Vielleicht hätte ihn ja ein Gewinn über die unfreiwillige Namensgleichheit hinweg getröstet.

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