• "Der Schwarm" verliert am zweiten Tag der TV-Ausstrahlung rund 20 Prozent seiner Zuschauer.
  • Insgesamt schalteten am Dienstagabend ca. 1,5 Millionen Zuschauer weniger ein als am Montagabend.

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Deutliche Verluste für die erneut als Doppelfolge ausgestrahlten Teile drei und vier der Ökothriller-Serie "Der Schwarm" im ZDF: Zwar bedeuten die 5,37 Millionen Zuschauer zur Prime-Time um 20:15 Uhr laut den offiziellen Zahlen der AGF immer noch mit grossem Abstand den Tagessieg. Allerdings schalteten beachtliche 1,45 Millionen Menschen weniger ein, als zum Auftakt am Montagabend. Der Marktanteil lag bei starken 20,1 Prozent, am Montag allerdings noch bei 24,4 Prozent.

Damit verzeichnet die von Vorlagenautor Frank Schätzing heftig kritisierte Serie einen Zuschauerschwund von rund einem Fünftel beziehungsweise ca. 20 Prozent. Zuvor veröffentlichte das ZDF die Serie bereits in seiner Mediathek und vermeldete in der vergangenen Woche einen Rekord: Keine andere Streaming-Serie sei bisher besser gestartet.

Der grösste Konkurrent von "Der Schwarm" war am Mittwochabend um 20:15 Uhr die fünfte Folge der österreichischen Serie "Tage, die es nicht gab" mit im Schnitt nur noch 2,42 Millionen Zuschauende. Die Reihe mit Franziska Weisz, Diana Amft und Jasmin Gerat fuhr ihr bisher schlechtestes Ergebnis ein.

Frank Schätzing ist kein Fan der Adaption von "Der Schwarm"

Die Serie "Der Schwarm" basiert auf dem gleichnamigen Beststeller von Schätzing. In insgesamt acht Episoden wird die Geschichte über mysteriöse Ereignisse in den Tiefen der Ozeane erzählt. Eine Gruppe internationaler Wissenschaftler findet heraus, dass eine unbekannte Spezies existiert, die die Menschheit attackiert.

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Schätzing kritisierte die Umsetzung der Serie in einem Interview mit der Wochenzeitung "Die Zeit" massiv. Darin verglich er "Der Schwarm" mit den kitschigen Rosamunde-Pilcher-Verfilmungen: "Es pilchert mehr, als es schwärmt." Auch die integrierten Liebesgeschichten der Figuren bemängelte er: "Manches ist kinoreif, anderes rühr- und redseliges Beziehungskisten-TV." Die Serie bleibe "unter ihren Möglichkeiten". Zunächst war Schätzing an der Umsetzung der Serie beteiligt, verliess jedoch das Projekt aufgrund von künstlerischen Differenzen.   © 1&1 Mail & Media/spot on news

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