Der Chef von Audi in Italien kommt bei einem Unfall in der Nähe des Gardasees ums Leben. Der 62-Jährige stürzt beim Klettern in den Bergen der Adamello-Gruppe 200 Meter in die Tiefe.

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Fabrizio Longo ist von einem Klettersteig in der Nähe des Gardasees in die Tiefe gestürzt und ums Leben gekommen. Der 62-Jährige, der seit 2013 der Chef von Audi in Italien war, war in den Bergen der Adamello-Gruppe in Norditalien unterwegs.

Wie der italienische Wintersportverband mitteilte, war Longo "ein grosser Bergfreund und sehr erfahrener und vorsichtiger Bergsteiger". Er habe die Tour am Morgen des 31. August allein unternommen und sei 200 Meter in die Tiefe gestürzt. Laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa war Longo auf etwa 3.000 Metern Höhe unterwegs.

Ein anderer Bergsteiger, der ihn fallen sah, habe einen Notruf abgesetzt. Ein Rettungshubschrauber der Bergwacht machte sich laut der Mitteilung auf den Weg, ein Arzt konnte jedoch nur noch Longos Tod feststellen.

Trauer um Fabrizio Longo

Longos Tod sei "ein schrecklicher Verlust" für den italienischen Wintersportverband, erklärte dessen Präsident Flavio Roda. Der Verband habe jahrelang gewinnbringend mit dem Audi-Chef zusammengearbeitet. "Wir schliessen uns in diesem Moment grossen Schmerzes der Familie und den Mitarbeitern von Audi Italia an."

Longo wurde 1962 in Rimini geboren. Nach seinem Studium der Politikwissenschaften in Rom begann er seine berufliche Laufbahn in der Automobilbranche mit Stationen bei Fiat, Lancia, Aprilia, Toyota, BMW, Hyundai und schliesslich Audi.

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