Seit 2004 steht Dieter Behring unter Beobachtung der Behörden. Nun soll der Financier vor dem Bundesstrafgericht in Bellinzona angeklagt werden. Ihm wird Geldwäscherei und Betrug zur Last gelegt.

Mehr News zum Thema Wirtschaft

Die Bundesanwaltschaft (BA) hat gegen Dieter Behring beim Bundesstrafgericht in Bellinzona Anklage eingereicht. Einem Communiqué der BA zufolge steht der Financier unter Verdacht, sich des gewerbsmässigen Betrugs sowie der Geldwäscherei schuldig gemacht zu haben.

Gemäss BA steht Behring neben zehn weiteren Personen seit Oktober 2004 im Visier der Behörden. Im Verfahren geht es um einen verästelten und umfangreichen Komplex. Im Vordergrund stehen "Anlagebetrügereien und Anschlussgeldwäscherei".

Die Vorwürfe der BA stehen im Zusammenhang mit "angeblichen Anlagen, welche über verschiedene Vermittler(-stämme) zum Nachteil von rund 2.000 Anlegern zustande gekommen sind". Darüber geflossenes Geld soll über Kontoverbindungen verschiedener Kontoinhaber in mehrere Länder verschoben worden sein.

Der Anklage ging ein umfangreiches Ermittlungsverfahren voraus. Strafanträge will die BA anlässlich der Hauptverhandlung stellen. (ank)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.