Die Schweizer Grossbank Credit Suisse hat ihre Talsohle durchschritten. Die Zahlen des Geschäftsjahrs 2018 lesen sich erstmals 2014 wieder positiv.
Die Schweizer Grossbank Credit Suisse hat 2018 trotz schwieriger Marktbedingungen wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Unter dem Strich stand im Gesamtjahr mit 2,1 Milliarden Franken (1,8 Mrd Euro) erstmals seit vier Jahren wieder ein Gewinn, wie der Konkurrent von UBS und Deutsche Bank am Donnerstag in Zürich mitteilte. Zuletzt hatten unter anderem der Konzernumbau oder andere Sondereffekte die Bank in die roten Zahlen gedrückt.
Thiam rückte den Privatkunden wieder in den Fokus
Bankchef Tidjane Thiam sieht laut Mitteilung zwar im laufenden Jahr weiter viele Risiken für die Konjunktur, aber vor allem auch eine Verbesserung des zuletzt schwierigen Marktumfelds.
Die Credit Suisse hat einen harten Umbau mit dem Abbau tausender Stellen hinter sich. 2015 hatte die Bank den gefeierten Versicherungsmanager Thiam an die Spitze geholt. Der heute 56-Jährige verpasste dem Institut eine Rosskur inklusive eines deutlich eingedampften Investmentbankings. Gleichzeitig stärkte er das Geschäft mit Privatkunden und vor allem in der Vermögensverwaltung. © dpa
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