Der Motorenhersteller Deutz hat wie angekündigt seine Elektromotorboot-Tochter Torqeedo an den japanischen Konzern Yamaha verkauft. Der Verkauf sei am Mittwoch abgeschlossen worden, teilte Deutz in Köln mit.
Den Verkaufserlös bezifferte das Unternehmen auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag. Im Jahresabschluss 2024 werde dies zu einem Buchgewinn in Höhe von einem kleineren zweistelligen Millionenbetrag führen, hiess es.
Der Verkauf setzt nach Angaben von Deutz "Ressourcen frei", mit denen das Unternehmen sein grünes Geschäft weiterentwickeln will.
Die Bootsbranche ist bisher von Verbrennermotoren dominiert. Der Elektroanteil wächst aber. Vor allem bei kleineren Booten werden die elektrischen Aussen- und Innenbordmotoren eingesetzt. In der Nischenbranche nimmt Torqeedo eine führende Rolle ein. Deutz hatte das bayerische Start-up 2017 gekauft. Zuletzt hatte Torqeedo 230 Beschäftigte. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.