Der Edeka-Verbund hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz um rund 6,7 Prozent auf 70,7 Milliarden Euro gesteigert. Allein die etwa 3400 selbstständigen Kaufleute der genossenschaftlichen Organisation erzielten in ihren Läden einen Umsatz von rund 39,3 Milliarden Euro, wie die Edeka-Zentrale am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Das seien 2,8 Milliarden Euro oder 7,7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Angesichts allgemein steigender Preise habe vor allem der Discounter Netto zugelegt. Allein dort stiegen die Umsätze den Angaben zufolge um 1,3 Milliarden oder 8,5 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro. Zu Gewinnen machte Edeka keine Angaben.
Die Zahl der Lebensmittelmärkte blieb den Angaben zufolge mit gut 11 000, darunter rund 3450 Netto-Filialen, annähernd konstant. Edeka bezeichnet sich als der grösste privatwirtschaftliche Arbeitgeber Deutschlands. Insgesamt waren dort im vergangenen Jahr fast 410 700 Menschen beschäftigt - 1800 mehr als im Jahr zuvor. Die Zahl der Auszubildenden lag Ende 2023 bei Edeka und Netto mit rund 19 200 leicht unter dem Vorjahresniveau. Nach Investitionen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro im vergangenen Geschäftsjahr kündigte Edeka für das laufende Jahr Ausgaben in Höhe von rund 3,1 Milliarden Euro an.
Der Online-Supermarkt Picnic, an dem der EDEKA-Verbund seit 2018 beteiligt sei, habe im vergangenen Jahr in mehrere Grossstädte und Regionen, darunter Hamburg, Berlin und Brandenburg, Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg expandiert. Damit sei er in mehr als 100 deutschen Städten und Gemeinden unterwegs und beliefere etwa 800 000 Haushalte mit Lebensmitteln – 300 000 mehr als noch im Jahr zuvor. © dpa
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