• Die Zeit könnte für Elon Musk knapp werden.
  • Der Tesla-Chef hofft darauf, dass seine neue Fabrik noch in diesem Jahr offiziell mit Tests loslegen kann.
  • Die Genehmigung steht aber aus - das hat mehrere Gründe.

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Der Termin für den offiziellen Produktionsstart der Tesla-Autofabrik in Grünheide bei Berlin ist noch immer offen - denn das Verfahren für die Genehmigung ist nicht beendet.

Tesla-Chef Elon Musk hatte beim Besuch eines Volksfestes auf der Baustelle seines Werks im Oktober darauf gehofft, dass die ersten Autos spätestens im Dezember von den Bändern rollen können. Doch wann genau das Land Brandenburg über die umweltrechtliche Genehmigung entscheidet, ist nach dem Ende einer digitalen Anhörung von Kritikern unklar.

Tesla-Werk in Berlin: Diverse Prüfungen stehen noch aus

"Nach dem Abschluss der Online-Konsultation werden die darin vorgebrachten Äusserungen weiterhin geprüft", teilte das Umweltministerium in Potsdam mit. "Ausserdem stehen noch Unterlagen von Behörden und vom Vorhabenträger Tesla aus."

Dabei geht es dem Umweltressort zufolge um Stellungnahmen der beteiligten Behörden und um Zuarbeiten von Tesla im Bereich des Immissionsschutzes und des Wasserrechts. Das Genehmigungsverfahren dauere daher an. "Ein Zeitpunkt für die Entscheidung kann nicht benannt werden."

Bisher baut Tesla über mehrere vorzeitige Zulassungen. Mit einem grünen Licht wird in Brandenburg grundsätzlich gerechnet, auch wenn es zu Auflagen kommen könnte. Denn eine Grundlage für vorzeitigen Genehmigungen ist eine positive Prognose für das gesamte Projekt.

Umweltverbände kritisieren Bau der Autofabrik

Tesla geht es seit einigen Wochen nicht mehr um die Auslieferung von Elektroautos noch in diesem Jahr. Eine Serienproduktion und der Start der Auslieferungen würden nicht mehr vor Ende des Jahres erwartet, selbst wenn nach erteilter Genehmigung dann bereits Fahrzeuge produziert werden, wie es Ende November aus dem Unternehmen hiess.

Umweltverbände haben mehrfach versucht, vorzeitige Genehmigungen zu kippen. Sie befürchten unter anderem Probleme beim Trinkwasser. Tesla weist dies zurück. (dpa/lag)

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