(crb) Eine deutsche Firma hat im Emirates Palace Hotel in Dubai einen Goldautomaten aufgestellt. Statt Geld, Kaffee oder Zigaretten purzeln aus dem "GOLD to go" Goldbarren und -münzen ins Ausgabefach - vorausgesetzt, man hat genug Kleingeld oder die passende Kreditkarte in der Tasche.
Auch von aussen macht der Kasten einiges her, immerhin ist er nach Angaben des Herstellers "Ex Oriente Lux" mit einem Speziallack aus echtem Blattgold überzogen. Bedient wird der Automat über einen Touchscreen. "Ganz intuitiv", wie der Hersteller verspricht.
Im Automaten soll nur die neueste Technik stecken, inklusive Mechanismen, die Geldwäsche verhindern sollen. Eine Panzerung soll ebenfalls für das Gerät erhältlich sein - wenn auch nur optional.
Gegen Bares oder gängige Kredit- und Bankkarten spuckt der Dubaier Automat Goldbarren mit bis zu 10 Gramm Gewicht oder verschiedene Goldmünzen aus.
Billig ist der Spass allerdings nicht: Wie die "Bild" (Onlineausgabe) berichtet, kostet der Zehn-Gramm-Barren zur Zeit 350 Euro. Sollte der Goldpreis fallen, sinken die Preise aber auch umgehend am Automaten: Er holt sich via Internet alle 60 Minuten die neuesten Weltmarktpreise.
Das Unternehmen hat grosse Pläne: Die Scheichs sind lediglich die ersten, die den Luxus eines Goldautomaten geniessen dürfen. Dem Gerät in Dubai sollen 200 weitere in Österreich, der Schweiz und in Deutschland folgen. Bis wann, lässt der Hersteller auf seiner Internetseite allerdings offen.
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.