Im Zuge der Schuldenkrise wurde in Griechenland der freie Kapitalverkehr beschränkt und die Banken bleiben geschlossen. Die Schweizer Nationalbank (SNB) hat nun offenbar am Markt interveniert.
Nach dem Scheitern der Verhandlungen zwischen der griechischen Regierung und den europäischen Geldgebern sind am Montag die Märkte in Europa, Asien und der Pazifikregion mit Verlusten gestartet. Die Schweizer Nationalbank lässt den Franken im Zuge der Krise nicht unbeschränkt ansteigen. Das berichtet der "Tagesanzeiger".
Demnach erklärte SNB-Präsident Thomas Jordan am Swiss International Finance Forum heute Morgen in Bern, die SNB sei "zur Marktstabilisierung am Markt aufgetreten". Zum Ausmass des Eingriffs und weiteren möglichen Transaktionen machte Jordan keine Angaben - die Lage in Griechenland würde den Bedarf "rechtfertigen".
Die Schweizer Nationalbank will die Entwicklungen weiter beobachten. Für gewöhnlich macht die Nationalbank ihre Interventionen am Markt nicht öffentlich und kommentiert sie nicht. (rs)
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