Am Montagmorgen verkündet die Schweizer Fluggesellschaft Hello eine schlechte Nachricht: Die Airline ist insolvent, 140 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sitzen von einem Tag auf den anderen auf der Strasse. Doch die Firma ist nicht das erste Schweizer Unternehmen, das sich mit leuchtend roten Zahlen ins wirtschaftliche Aus katapultiert.
Dass es um die Schweizer Tourismusbranche schon mal besser stand, ist kein Geheimnis: Der starke Schweizer Franken hält nämlich nicht nur Feriengäste fern vom Alpenland, sondern zieht auch weit über die Landesgrenzen hinaus schmerzliche wirtschaftliche Konsequenzen mit sich. Das jüngste Opfer dieser Entwicklung ist Moritz Suters Fluglinie Hello - bereits die zweite Airline, die unter den Händen des ehemaligen Swissair-Piloten ein Grounding erlebt.
Wegen des hohen Frankenkurses kündigte TUI-Deutschland ihren Vertrag mit Hello auf, zwei französische Grosskunden der Charterfluggesellschaft waren zahlungsunfähig. In Kombination mit dem wachsenden Konkurrenzdruck und dem Ausbleiben neuer Grossaufträge wurde die Fluglinie an ihr Existenzlimit getrieben. Die Folge: Die sofortige Einstellung des Flugbetriebs ab Basel und Zürich und die Streichung von 140 Arbeitsstellen.
Doch Hello ist nicht das einzige Schweizer Unternehmen, das insolvent geht. Wir zeigen Ihnen die grössten Firmenpleiten in der Geschichte unseres Landes in dieser Bildergalerie:
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