Die Ölpreise haben am Mittwoch ihre jüngsten Aufschläge ausgebaut. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August 82,36 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli stieg um 54 Cent auf 78,44 Dollar.
Mit ihren jüngsten Gewinnen haben die Erdölpreise ihre Verluste von Anfang Juni wettgemacht. Für Druck hatte zunächst die Entscheidung des Rohölverbunds Opec+ gesorgt, die Förderung ab Herbst schrittweise wieder etwas zu steigern. Die geplante Lockerung einiger Produktionsbremsen kam für viele Marktteilnehmer überraschend.
Zusätzlichen Auftrieb entfachten Lagerdaten aus den USA. Am Dienstagabend hatte der Verband American Petroleum Institute (API) einen Rückgang der landesweiten Ölvorräte bekannt gegeben. Am Mittwochnachmittag veröffentlicht die Regierung ihre wöchentlichen Daten, die am Ölmarkt genau beäugt werden. © dpa
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