Die Zahl der Arbeitslosen wird sich laut einer Prognose infolge der Konjunkturschwäche in allen Bundesländern im Laufe des Jahres erhöhen. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten dürfte nur noch leicht steigen, in einigen Bundesländern sogar zurückgehen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg hervorgeht.
Demzufolge nimmt die Arbeitslosigkeit am stärksten in Baden-Württemberg mit 6,6 Prozent, in Hamburg mit 6,1 Prozent und in Bayern mit 5,8 Prozent zu. Die geringsten Anstiege werden für Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen mit 2,9 Prozent beziehungsweise mit 3,0 Prozent erwartet.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten erwarten die Forschenden in Bayern mit 3,5 Prozent und in Baden-Württemberg mit 4,1 Prozent. Am höchsten könnten diese in Bremen mit 11,0 Prozent liegen, gefolgt von Berlin mit 9,4 Prozent.
Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung dürfte der Regionalprognose zufolge mit 0,7 Prozent nur noch leicht zunehmen - in Westdeutschland um 0,8 Prozent, in Ostdeutschland um 0,3 Prozent. Am stärksten steigt diese in Hamburg (plus 1,5 Prozent), in Berlin (1,2 Prozent) und in Bayern (1 Prozent). In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern rechnen die Fachleute mit den grössten Rückgängen (minus 0,4 und minus 0,3 Prozent). © dpa
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