Eigene Cafés und Läden: Für Lindt & Sprüngli haben sie sich voll ausgezahlt. 2017 verdiente der Schokoladenhersteller insgesamt 7,8 Prozent mehr als im Vorjahr. In Nordamerika allerdings gingen die Zahlen runter.
Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli profitiert von den eigenen Läden und seinen "Chocolate Cafés". Der Schoko-Konzern mit seinen gut 14.000 Mitarbeitern verdiente im vergangenen Jahr unter dem Strich 452,5 Millionen Schweizer Franken (390 Mio Euro).
Das sind 7,8 Prozent mehr als im Vorjahr, wie Lindt & Sprüngli am Dienstag mitteilte.
Allein die eigenen Geschäfte erwirtschafteten demnach 2017 einen Umsatz von einer halben Milliarde Franken.
Der Gesamtumsatz des Schokoladenherstellers lag bei rund vier Milliarden Franken.
Unerwartet hoher Gewinn
Während die Geschäfte in Ländern wie Brasilien, Südafrika, Japan, China und Russland gut liefen, ging der Umsatz in Nordamerika leicht zurück. Dort lieferte die 2014 gekaufte US-Tochter Russell Stover schwache Zahlen.
Angesichts des insgesamt aber unerwartet hohen Gewinns und voller Kassen startet der Konzern ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 500 Millionen Franken. © dpa
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