- Star-Koch Alfons Schuhbeck ist insolvent.
- Nun hat der Insolvenzverwalter Gespräche mit möglichen Investoren aufgenommen.
Nach der Insolvenz von Star-Koch
Laut der Mitteilung hat Schuhbeck inzwischen auch einen Insolvenzantrag für seinen Gewürzhandel gestellt. Mitte Juli, als er bekannt gab, Insolvenz für seine Restaurants und den Partyservice angemeldet zu haben, hatte er nach eigenen Angaben noch gehofft, den Gewürzhandel halten zu können.
Betrieb läuft überall noch weiter
Der Betrieb laufe überall derzeit noch "nahtlos weiter", wie es in der Mitteilung des Insolvenzverwalters hiess. Noch bis einschliesslich September sei der Lohn für die Beschäftigten sicher. Er werde aus dem Insolvenzgeld gezahlt.
Schuhbeck hatte im vergangenen Monat Insolvenz angemeldet und dafür ausgebliebene staatliche Coronahilfen verantwortlich gemacht. Das bayerische Wirtschaftsministerium äusserte sich nicht konkret zu diesem Einzelfall, betonte aber, dass alle Berechtigten auch finanzielle Hilfe bekommen haben.
Steuerermittlungen gegen den Star-Koch
Gegen Schuhbeck laufen seit längerem Steuerermittlungen, wie der Gastronom eingeräumt hat. Die Münchner Staatsanwaltschaft äussert sich unter Verweis auf das Steuergeheimnis nicht zu dem Fall.
Und auch das Bundesamt für Justiz (BFJ) geht gegen den Münchner Starkoch vor, weil er seit 2017 keine Geschäftsberichte mehr veröffentlicht haben soll. Da dies gegen die im Handelsgesetzbuch für mehrere Arten von Unternehmen vorgeschriebene Offenlegungspflicht verstösst, hat die Bonner Behörde Ordnungsgeldverfahren eingeleitet. © dpa
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