In der Schweiz ist die Wirtschaft wegen der Coronakrise in den Monaten April bis Juni massiv eingebrochen. Der konjunkturelle Rückschlag fiel aber nicht ganz so heftig aus wie befürchtet und zum Teil deutlich schwächer als in den Nachbarländern.

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Im zweiten Quartal schrumpfte die Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um 8,2 Prozent, wie die Schweizer Regierung in Bern nach einer ersten Schätzung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mitteilte. Es handelt sich damit um den stärksten Rückgang seit Beginn der Aufzeichnung von Quartalszahlen im Jahre 1980.

Bereits im ersten Quartal war die Wirtschaft der Eidgenossen von der Corona-Krise getroffen worden. In den Monaten Januar bis März war die Schweizer Wirtschaftsleistung im Quartalsvergleich um revidiert 2,5 Prozent (zuvor 2,6 Prozent) gesunken.

Einbruch nicht so krass wie erwartet

Experten hatten für das zweite Quartal allerdings mit einem etwas stärkeren Rückschlag gerechnet und waren von einem Einbruch um 9,0 Prozent ausgegangen. Die Massnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie fallen vor allem in das zweite Quartal.

Auch im Vergleich zu führenden europäischen Volkswirtschaften fiel der konjunkturelle Rückschlag in der Schweiz weniger stark aus. In Frankreich und Italien war die Konjunktur mit 13,8 Prozent beziehungsweise mit 12,4 Prozent viel stärker eingebrochen. Auch in Deutschland war der Rückschlag mit 9,7 Prozent im Quartalsvergleich stärker ausgefallen.  © dpa

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