Der US-Spielwarenhersteller Mattel reitet auf der "Barbie"-Erfolgswelle: Angestossen vom grossen Erfolg des Hollywoodfilms von Regisseurin Greta Gerwig legten die Verkaufszahlen im dritten Quartal deutlich zu, wie Mattel am Mittwoch mitteilte. Der Konzern habe davon profitiert, dass der "Barbie"-Film "zu einem globalen kulturellen Phänomen" geworden sei, erklärte Unternehmenschef Ynon Kreiz. Der Erfolg des Films markiere eine "wichtigen Meilenstein für Mattel".

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In einer Telefonkonferenz mit Analysten hob Kreiz hervor, dass zu den guten Geschäftszahlen von Mattel unter anderem Ticketverkäufe, Produktpartnerschaften und durch den Kinofilm inspirierte Spielzeugkollektionen beigetragen hätten. Der Konzern erzielte von Juli bis September einen Umsatz von 1,92 Milliarden Dollar (1,82 Milliarden Euro) und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.

Unter dem Strich sank der Quartalsgewinn zwar auf 146,3 Millionen Dollar, rund die Hälfte des Vorjahreswertes. Nach Unternehmensangaben geht das aber auf eine einmalige Belastung in Zusammenhang mit Steuerzahlungen auf ausländische Vermögenswerte zurück.

Der "Barbie"-Film, in dem Barbie und Ken - gespielt von den Superstars Margot Robbie und Ryan Gosling - die pinkfarbene Plastikwelt Barbieland verlassen und in Los Angeles das echte Leben kennenlernen, hat seit seinem Kinostart im Juli weltweit mehr als 1,44 Milliarden Dollar eingespielt.  © AFP

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