In die Steueraffäre um Uli Hoeness kehrt keine Ruhe ein. Nachdem das Magazin "Stern" am Mittwoch unter Berufung auf einen Informanten der Münchner Staatsanwaltschaft gemeldet hat, der Präsident des FC Bayern München habe eine Summe von insgesamt 350 Millionen Euro auf Schweizer Konten vor dem deutschen Fiskus versteckt, setzt sich Hoeness nun zur Wehr.
Wie die "Bild-Zeitung" berichtet, prüfen
Anstelle der bisher genannten 15 bis 20 Millionen Euro soll Hoeness ausserdem wesentlich mehr Geld an deutschen Finanzämtern vorbeigeschleust haben, als er bisher eingeräumt hatte. Der Informant nennt die Summe von insgesamt 350 Millionen Euro, die über ein Konto bei der Schweizer Vontobel-Bank bewegt worden seien. Auch bei anderen Schweizer Banken, wie der Credit Suisse, der Züricher Kantonalbank und dem Bankhaus Julius Bär soll Hoeness Konten besessen haben, über die Millionen geflossen seien.
Wer der mysteriöse Informant ist, ist derzeit freilich noch nicht bekannt. Laut "Stern" trat er über einen Mainzer Anwalt an die Münchner Staatsanwaltschaft heran, die die Vorwürfe nun auf ihre Stichhaltigkeit prüft.
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