Twitter reagiert auf die Coronakrise. Die Mitarbeiter der US-Firma dürfen künftig immer von zu Hause aus arbeiten, brauchen nie wieder ins Büro zurück, wenn sie wollen. Für das Homeoffice bekommen sie sogar noch Geld vom Unternehmen zur Verfügung gestellt.
Twitter wird seinen Mitarbeitern erlauben, auch nach dem Ende der Coronakrise uneingeschränkt im Homeoffice zu arbeiten. "Wenn unsere Beschäftigten in einer Rolle und Lage sind, die es ihnen erlauben, von zu Hause aus zu arbeiten, und sie für immer damit weitermachen wollen, werden wir das möglich machen", erklärte der Kurznachrichtendienst.
Die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass es funktioniert, wenn Menschen an verschiedenen Orten zusammenarbeiteten. Twitter hatte nach jüngsten Angaben zum Ende vergangenen Jahres 4.900 Beschäftigte.
Twitter-Mitarbeiter könnten bis zu 1.000 Dollar für Homeoffice ausgeben
Twitter gehörte zu den ersten Unternehmen, die nach Ausbruch der Coronakrise die Mitarbeiter zum Arbeiten ins Homeoffice schickten. Die Büros sollen nun mindestens bis September geschlossen bleiben.
"Es wird unsere Entscheidung sein, die Büros zu öffnen - und die Mitarbeiter entscheiden, wann und ob sie zurückkehren", betonte Twitter-Personalchefin Jennifer Christie in einem Blogeintrag am Dienstag. Die meisten Dienstreisen werden bis mindestens September gestrichen und interne Veranstaltungen bis Jahresende abgesagt.
Die Twitter-Mitarbeiter könnten nun auch bis zu 1.000 Dollar für ihre Homeoffice-Ausstattung ausgeben, berichtete die Website "Buzzfeed".
Apple plant Büro-Rückkehr im Juni und Juli
Der Dienst, der unter anderem grössere Büroflächen an der Market Street im Herzen von San Francisco hat, geht damit bereits weiter als andere Tech-Firmen. Facebook und Google stellen sich bisher darauf ein, dass viele ihrer Mitarbeiter noch bis Ende des Jahres von zu Hause aus arbeiten werden.
Apple plane unterdessen die Rückkehr in die Büros in mehreren Wellen im Juni und Juli, berichtete am Mittwoch der Finanzdienst Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen. © dpa
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