- In den Niederlanden wurde ein mysteriöser Metall-Monolith entdeckt.
- Ähnliche Obelisken waren zuvor in anderen Teilen der Welt aufgetaucht.
- Die Herkunft der Objekte ist weiter unklar.
In den Niederlanden ist eine mysteriöse Metallsäule entdeckt worden. "Wir wissen, dass sie wahrscheinlich am Wochenende (5. oder 6. Dezember, Anm. d. Red.) aufgestellt wurde", sagte Imke Boerma von der niederländischen Forstverwaltung am Montag der Nachrichtenagentur AFP. "Aber wir wissen nicht, wie sie dahin gekommen ist." Wanderer hätten das Objekt am Sonntag in der Nähe des Kiekenberg-Naturschutzgebiets in Friesland entdeckt.
Der Monolith wurde von Förstern am Montag inspiziert. Sie suchten nach Hinweisen auf die Herkunft der Säule. Der Entdecker des Objekts, Thijs de Jong, sagte dem Lokalsender Omrop Fryslan, dass es so aussah, als sei die Säule "vom Himmel gefallen". Es habe "sicher zwei oder mehr Menschen" gebraucht, um die Säule auf die Heide zu transportieren. Um das Objekt herum konnte er demnach aber keine Spuren sehen. Er vermutet ein Künstlerkollektiv hinter der Aktion.
Inzwischen mehrere Monolithen weltweit aufgetaucht
Bereits zuvor waren weltweit mehrere andere Säulen gefunden worden: Ein ähnlich aussehender Obelisk war im vergangenen Monat in einer Wüste im US-Bundesstaat Utah entdeckt worden.
Kurz darauf verschwand der Monolith aus der Wüste und tauchte in Kalifornien wieder auf, wo er kürzlich von Trump-Anhängern zerstört wurde. Fast gleichzeitig wurde eine weitere Säule in Rumänien entdeckt. Erst kürzlich tauchte ein Monolith in Grossbritannien auf.
Woher kommen die mysteriösen Säulen?
Die Entdeckung des ersten Obelisken in Utah hatte im Internet zu vielfältigen und nicht immer ganz ernst gemeinten Spekulationen über Urheber und Sinn des Objekts geführt: vom Werk Ausserirdischer über Fans von Science-Fiction-Filmen bis hin zu einem "Reset-Knopf" für das Corona-Jahr 2020.
Während ein anonymes Künstlerkollektiv die Installation in Utah für sich beanspruchte, wurde für die anderen gefundenen Säulen bisher kein Urheber ausgemacht. (mgb/afp)
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