Bei einer Antarktis-Expedition haben Forscher einen rund 200 Millionen Jahre alten versteinerten Saurier-Fussabdruck entdeckt. Es handele sich um die etwa handgrosse Spur eines Tieres aus der Gruppe der Archosaurier, teilte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) am Mittwoch in Hannover mit.

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Um welche Saurierart es sich genau handelt, ist unklar. Den Fährten-Fund machten die Forscher bereits im Januar 2016 in den Helliwell Hills im nördlichen Viktorialand, ihre Erkenntnisse wurden kürzlich im Fachmagazin "Polar Research" veröffentlicht.

Im südlichen Viktorialand seien bereits Saurier-Knochen entdeckt worden, im nördlichen dagegen nicht mal ein Zahn, sagte BGR-Expeditionsleiter Andreas Läufer. "Das war etwas, was wir überhaupt nicht erwartet hatten." Zudem fanden die Wissenschaftler rund 1700 Kilometer vom Südpol entfernt versteinerte Reste von Wäldern. "Dies ist ein Indiz dafür, dass die Antarktis vor rund 200 Millionen Jahren nicht der vereiste Kontinent war, wie wir ihn heute kennen", sagte Läufer.  © dpa

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