Chiang Mai, Thailand, Smog, Umweltverschmutzung
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Chiang Mai gilt als eine der schönsten Städte Thailands. Nicht aber zu einer bestimmten Jahreszeit - denn dann siecht sie unter einer Smogglocke dahin.
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Die weltberühmte Tempelstadt platziert sich in der Statistik der Städte mit der stärksten Luftverschmutzung der Welt wieder auf Platz 1 - mit deutlichem Abstand vor Kathmandu und Peking.
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Die Luftqualität wurde von dem Schweizer Unternehmen IQAir als "sehr ungesund" eingestuft. Schon seit Tagen ist die bei Touristen aus aller Welt beliebte "Rose des Nordens" in eine giftige Dunstglocke gehüllt.
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Grund für die extrem gesundheitsschädlichen Feinstaubwerte sind vor allem Brandrodungen in Thailand, aber auch in Nachbarstaaten wie Myanmar, Kambodscha und Laos.
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Am Ende der Trockenzeit brennen Bauern ihre Felder ab, um sie von Gestrüpp und Unkraut zu befreien. Zwischen Januar und März kommt es deshalb seit Jahren häufig zu extremer Luftverschmutzung.
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Um die Feinstaubbelastung zu senken, sind neue Technologien und Techniken notwendig. Allerdings sind diese sehr teuer in der Anschaffung. Viele Bauern können sich diese Kosten leider nicht leisten.
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Im Januar 2024 sprach Thailands Ministerpräsident Srettha Thavisin darüber, das Problem durch ein neues Gesetz anzugreifen und die Bevölkerung vor der Verschmutzung zu beschützen. Leider konnte bisher kein neues Gesetz verabschiedet werden.
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Auch thailändische Zeitungen äussern sich zu der Situation. Sie fordern, dass die Regierung aufgrund des anhaltenden Smogs den nationalen Notstand ausrufen sollte, um die Gesundheit der Bürger zu schützen.
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Nicht nur die Gesundheit der Bevölkerung leidet, auch der Tourismus sinkt in der Zeit des Smogs. Die Buchungen gingen um rund 20 Prozent zurück. Bis zur Corona-Pandemie waren die Tempel im historischen Kern der Stadt und die angrenzenden Berge Anziehungspunkt für Millionen von Reisenden.
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Sobald es anfängt zu regnen, ist die Trockenzeit beendet und somit auch der Smog. Der Regen wäscht die Luft rein, doch das weilt nur bis zur nächsten Trockenzeit. (Galerie mit Material der dpa erstellt.)