In Brasilien haben 300 Menschen geholfen, einen gestrandeten Buckelwal einen ganzen Tag lang am Leben zu halten, bis er letztlich ins Wasser gezogen werden konnte.
Ein gestrandeter Buckelwal ist in Brasilien nach eintägiger Baggerarbeit zurück ins Meer gebracht worden. Das zehn Meter lange Jungtier war in Búzios, 130 Kilometer östlich von Rio de Janeiro, auf einem Sandstrand steckengeblieben.
Drei Bagger graben Wasserweg
Mit Hilfe von drei Baggern, die einen Wasserweg bis zum Wal ausgruben, konnte das Tier ins Meer gezogen werden, wie das Nachrichtenportal G1 am Freitag berichtete.
Mehr als 300 freiwillige Helfer hielten den Wal mit Wassereimern feucht. Mit Hilfe eines Fischerboots wurde der Wal am Mittwochabend ins Wasser gezogen, sodass er wieder schwimmen konnte.
Der Wal hatte keine Verletzungen, erklärte der Biologe Marcelo Tardelli Rodrigues, der das Tier untersuchte. Wahrscheinlich habe das Jungtier auf dem zu dieser Jahreszeit üblichen Zug von den Gewässern der Antarktis zur Küste Nordbrasiliens den Kontakt zu seiner Mutter und damit die Orientierung verloren. © dpa
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