Der Tiergarten Schönbrunn ist um eine Attraktion reicher: Ein kleiner Hausbüffel hat hier das Licht der Welt erblickt.
Kaum auf der Welt, wiegt er schon 20 Kilo: Gestatten, Egon - jüngster Spross im Wiener Tiergarten Schönbrunn. Wenn der kleine Hausbüffel ausgewachsen ist, wird er bis zu einer Tonne auf die Waage bringen. Noch ist er davon aber weit entfernt: Am 2. November kam der Kleine auf die Welt. Seinen Namen hat er von seinen Pflegern.
"Der Hausbüffel stammt vom Wasserbüffel ab, der in Süd- und Südostasien beheimatet ist", erklärt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. In Asien leben heute noch etwa 4.000 Wasserbüffel. Sie stehen auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation (IUCN). Ihr Lebensraum wird kleiner; ein weiterer Grund ist die Bejagung.
Ein weiteres Problem: Häufig paaren sich Wasserbüffel mit verwilderten Hausbüffeln. Dadurch verschwindet die Wildform zunehmend. Wasserbüffel leben bevorzugt in sumpfigen Flussniederungen, an schlammigen Seen und Meeresufern.
Hausbüffel werden heute in vielen Ländern als Nutztiere gehalten. Die Liebe zum Wasser haben sie sich bewahrt. Hausbüffel werden zur Milch- und Fleischproduktion gezüchtet und bei der Feldarbeit als Zugtiere eingesetzt. Aus ihrer Milch wird beispielsweise Mozzarella hergestellt.
Die Milch von Egons Mama darf der Kleine aber ganz alleine schlürfen: Das erste halbe Jahr wird das Jungtier gesäugt. (ank)
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