Millionen Internetnutzer warten seit Tagen auf einen einzigen Moment: Sie wollen live bei der Geburt eines Giraffenbabys dabei sein. Klingt seltsam, ist aber tatsächlich so. Doch der Livestream aus dem Stall von Giraffe April ist nicht der einzige, der aktuell die Netzgemeinde begeistert.
Auf der Recherche nach neuen Themen, die unsere Leser begeistern könnten, schauen wir uns auch mal das ein oder andere Video an. Doch als einige Kolleginnen nichts anderes mehr machen wollten und dabei entzückt "jöööööö!" und "sooooooooooo süüüüüüüüss!" riefen, wurden wir stutzig.
Bei einem Blick auf den Bildschirm war schnell klar, was da läuft: Livestreams. Aber nicht irgendwelche Livestreams. Nein. Flauschige, knuddelige, niedliche Livestreams. Und die haben tatsächlich einen aktuellen Anlass.
Seit einigen Tagen sorgt vor allem ein Livestream im Internet für Aufregung: die Giraffen-Cam. Hier kann man eine Giraffe in ihrem Gehege beobachten. Aber warum?
Der Animal Adventure Park in Harpursville im US-Bundesstaat New York erwartet Nachwuchs - oder besser gesagt Giraffe April. Sie ist 15 Jahre alt, vierfache Mutter und derzeit hochschwanger. Jeden Moment könnte ihr Kalb das Licht der Welt erblicken - und wir können alle dabei zusehen:
Wer dachte, das sei schon aufregend, sollte dringend die Web-Reality-Sendung "Keeping Up With the Kattarshians" einschalten. Nicht nur der Name ist bei diesem Livestream an die erfolgreiche TV-Show der Kardashians angelehnt: Vier süsse Kätzchen wohnen seit einigen Wochen in einem überdimensionalen Puppenhaus und werden dabei gefilmt. Eine kurze Zusammenfassung liefert schon mal einen ersten Eindruck davon, wie es in der flauschigsten WG des Internets zugeht:
Anders als ihr Vorbild ist diese Produktion jedoch für einen guten Zweck: Initiiert wurde die niedlichste Reality-Sendung im Internet von der isländischen Cat Protection Society, die über diesen putzigen Livestream (unbedingt anklicken und anschauen!) herrenlose Kätzchen vermitteln möchte.
Ursprünglich haben vier Geschwister in der WG zusammengelebt. Nach einigen Wochen fanden sich liebevolle Menschen, die die Kätzchen adoptieren wollten. Für jedes Fellbündel, das das Haus verlässt, zieht ein neues Waisenkätzchen aus dem Tierheim ein - bis auch dieses viele Fans und schliesslich ein neues Zuhause findet.
Kein Herz für Katzen und Giraffen? Macht nichts. Livestreams gibt es nämlich auch mit Ottern. Und sogar Pinguinen. Und Tieren aus dem Ozean. Dafür hat das Monterey Bay Aquarium gesorgt. Wer sich jetzt noch auf etwas Sinnvolles konzentrieren kann, dem gebührt unser tiefster Respekt.
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