Augustnächte können für Sternengucker ergiebig sein: Noch vor einem Sternschnuppenschauer Mitte August gibt es am Montagabend eine partielle Mondfinsternis. Das Wetter soll gut sein.
Der August ist in diesem Jahr ein recht ergiebiger Monat für Himmelsgucker in der Schweiz. Am Montagabend ist eine partielle Mondfinsternis zu sehen. Später im Monat folgt noch das Maximum des Sternschnuppenstromes der Perseiden.
Für manche Hobby-Astronomen sind die Ereignisse vielleicht ein Trostpflaster angesichts der totalen Sonnenfinsternis über den USA am 21. August, die lediglich in Teilen Nordwesteuropas zu sehen sein wird.
Um 21:19 Uhr ist die Mondfinsternis wieder vorbei
Wer in Österreich am Montag den teilweise verdunkelten Mond sehen will, sollte bei Mondaufgang gegen 20:50 Uhr zum Himmel schauen.
Wer weiter im Osten wohnt, ist leicht im Vorteil. Denn während der Mond in St. Moritz schon um 20:35 Uhr aufgeht, ist er in Bregenz erst um 20:50 Uhr zu sehen.
Bei einer partiellen Mondfinsternis stehen Sonne, Erde und Mond in etwa in einer Reihe. Hierzulande ist diesmal nur der zweite Teil der "Mofi" zu sehen, wenn das Wetter in der Schweiz mitspielt.
Der Aufgang des Mondes erfolgt erst nach Mitte der Finsternis. Um 21:19 Uhr endet der sichtbare Teil der Mondfinsternis mit Austritt des Mondes aus dem Kernschatten der Erde.
Danach befindet sich der Mond noch eine Zeit in deren Halbschatten, was kaum erkennbar ist. Er ist dann auf einer Seite nur etwas weniger hell.
Auf die Mondfinsternis folgen die Perseiden
Das Maximum der Perseiden erwarten die Sternfreunde in der Nacht vom 12. auf den 13. August (Samstag auf Sonntag).
Doch das Licht des noch relativ vollen Mondes werde viele der Sternschnuppen überstrahlen.
Voraussetzung für eine günstige Sicht ist natürlich ein klarer Himmel oder eine nur dünne, aufgelockerte Wolkendecke. (dpa/ank)
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