gefährliche Tiere, Mücken, Schlagen, Gift, Stiche, Hai, Skorpion, Frosch
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Nicht der Weisse Hai mit gerade mal sechs Menschenopfern pro Jahr, sondern weitaus kleinere Tiere und Insekten können dem Menschen viel gefährlicher werden. So etwa die Anopheles-Mücken. Denn durch Stechmücken sterben jährlich bis zu 725.000 Menschen.
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Stechmücken sind Überträger gefährlicher Krankheiten wie etwa Malaria, Zika-Virus oder Dengue-Fieber. Unbehandelt sterben jährlich 430.000 Menschen an der tropisch-subtropischen Krankheit Malaria - und es werden perspektivisch immer mehr. Denn aufgrund der Erderwärmung breiten sich die Stechmücken global immer weiter aus.
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Ein weiteres gefährliches Insekt, das auf den ersten Blick total harmlos wirkt, ist die Tsetsefliege. Die Stechfliege kommt ursprünglich aus Afrika, ernährt sich von Blut und ist Überträger von Trypanosomen, die bei Menschen die Schlafkrankheit und bei Tieren die Nagana-Seuche verursachen. Die Schlafkrankheit ist eine fieberhafte Infektionskrankheit, die jährlich 10.000 Menschen das Leben kostet.
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Raubwanzen sind an sich nicht gefährlich, beenden aber dennoch das Leben von rund 10.000 Menschen pro Jahr. Grund hierfür: Die Wanzen, die vorwiegend in Lateinamerika anzutreffen sind, übertragen die Chagas-Krankheit. Nach ihrem Stich hinterlassen sie Kot auf der Haut und sobald der Mensch die Bissstelle aufkratzt, gelangt der Erreger in den Blutkreislauf.
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Die Symptome der Chagas-Krankheit bleiben oft unbemerkt. Erst Monate nach dem Biss der Raubwanze treten Bauchschmerzen, Durchfall, Fieber, Kopfschmerzen, geschwollene Lymphknoten, Ödeme oder Luftnot auf - und das auch nur bei der Hälfte aller Betroffenen. Unbehandelt wird die Erkrankung chronisch, verursacht Herzprobleme, lässt Nervenzellen im Verdauungstrakt absterben und kann zum Tod führen.
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Ebenfalls tödlich: die Schwarze Witwe. Die etwas mehr als einen Zentimeter lange Kugelspinne kann mit ihrem Gift einen ausgewachsenen Menschen töten. Erste Symptome nach einem Biss sind krampfartige Magenschmerzen, Kopf- und Muskelschmerzen sowie Bluthochdruck. Nach einem Spinnenbiss sollte auf jeden Fall der Arzt aufgesucht werden.
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Die Sydney-Trichternetzspinne zählt zu den gefährlichsten Spinnenarten der Welt. Sie besitzt Kieferklauen, die grösser und spitzer sind als die einiger Schlangen. Mit ihrem tödlichen Gift können Menschen innerhalb nur einer Stunde sterben. Die meisten Bissunfälle ergeben sich in der Paarungszeit, wenn sich Männchen auf der Suche nach Weibchen in Gebäuden oder in der Nähe von Pools aufhalten.
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Um einiges grösser als ein Insekt ist die Schwarze Mamba. Die bis zu 4,5 Meter langer Giftschlange aus Afrika verspeist vor allem kleine Säugetiere wie Mäuse und Ratten. Diese tötet sie mit einem Nervengift, das zu Atemlähmung führt. Naturgemäss sind diese Schlangen recht scheu, doch wenn sie sich durch den Menschen bedroht fühlen, beissen sie auch hier zu.
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Die rote Speikobra aus der Familie der Giftnattern kommt als Wüstenschlange ausschliesslich im Osten Afrikas vor. Wie ihr Name schon verrät, kann die Speikobra tatsächlich spucken. In Kenia wurde eine neue Spezies entdeckt, die genug Gift zur Verfügung hat, um bis zu 20 Menschen zu töten. Besonders gefährlich wirkt das Gift in den Augen, die dadurch verätzt werden können.
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Zecken zählen zu den Parasiten, die durch Bisse gefährliche Krankheiten übertragen können, wie zum Beispiel das FSME-Virus (Hirnhautentzündung). Auch das Bakterium "Borrelia burgdorferi" kann von den Blutsaugern übertragen werden und Borreliose verursachen kann - eine Infektionskrankheit, die Organe, Nervensystem, Gelenke sowie Gewebe befallen kann.
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Skorpione besitzen grosse Scheren und einen im Angriff steil aufgerichteten Schwanz mit Gift gefülltem Stachel. Jährlich sterben etwa 1.000 bis 5.000 Menschen an einem Skorpion-Stich. Vor allem der gelbe Mittelmeerskorpion (Bild) zählt zu den giftigsten der Welt. Für Kinder kann ein Stich sogar tödlich enden. Die Art kommt in Nordafrika, der Türkei und der Arabischen Halbinsel vor.
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Dieses quallenartige Tier treibt meist auf der Wasseroberfläche im Meer und fasziniert mit seinem blauen Farbenspiel. Doch obwohl die Portugiesische Galeere wunderschön aussieht, sollte niemand ihr nahekommen.
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Die Tentakel der Portugiesischen Galeere werden bis zu 50 Meter lang und sondern bei Kontakt ein Gift ab, das Haut, Nervenzellen sowie Lymphknoten schädigen und sogar einen Herzstillstand auslösen kann. Allein in Australien verbrennen sich jährlich bis zu 10.000 Menschen an Portugiesischen Galeeren.
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Auch die Seewespe ist eine Quallenart, die vor allem an Australiens Küsten lebt. Ihre Nesselfäden sind kaum sichtbar und können bis zu drei Meter lang werden. Deshalb kommt es relativ häufig zu Unfällen mit schweren Folgen: Die Berührung verursacht schmerzhafte Verbrennungen auf der Haut. Auch Lähmungen der Skelett- und Herzmuskulatur sowie Atemnot können eintreten und zum schnellen Tod führen.
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Barrakudas sind blitzschnelle Raubfische, die mit ihren grossen Unterkieferzähnen lebensbedrohliche Bisswunden verursachen können. Sie leben in tropischen und subtropischen Bereichen des Atlantiks, Pazifiks und Indischen Ozeans, können bis zu drei Meter lang werden und sind mehr gefürchtet als Haie. Vor allem Taucher zählen zu den Opfern, die mit ihrer blinkenden Ausrüstung die Fische anlocken.
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Pfeilgiftfrösche sind besonders farbenprächtig und in Mittel- und Südamerika beheimatet. Indigene Völker in Kolumbien haben das Gift der Frösche als Waffe eingesetzt und Blasrohrpfeile damit präpariert. Der Frosch sondert das Gift durch seine Hautdrüsen ab und wird damit ungeniessbar für mögliche Feinde. Auch beim Menschen kann das Gift zum Tode führen.
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Von den insgesamt rund 170 Pfeilgiftfrosch-Arten sind allerdings nur drei tatsächlich lebensgefährlich für den Menschen. Der giftigste ist der sogenannte Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Bild). Sein tödliches Gift ("Batrachotoxin") gelangt in die Blutbahn und verursacht Lähmungserscheinungen des Nerven- und Muskelsystems. Schon eine kleine Menge reicht aus, um einen Menschen zu töten.
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Durch Angriffe von Krokodilen sterben jährlich rund 1.000 Menschen. Eine Begegnung mit dem Reptil ist vor allem wegen der konischen Zähne so gefährlich. Beim Zubeissen entwickelt die kräftige Kiefermuskulatur grosse Beisskraft, die ein Entrinnen meist unmöglich macht. Die Opfer werden unter Wasser gezogen und verlieren oftmals Gliedmassen oder ihr Leben.
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Vor allem kleine Grizzlybären sehen besonders putzig aus. Doch Vorsicht: Das Muttertier kann nicht weit weg sein. Das ist auch der häufigste Grund, warum Grizzlybären Menschen angreifen. Erwachsene Bären wiegen bis zu 400 Kilogramm und erreichen stehend eine Grösse von bis zu 2,40 Metern.
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Diese Dickhäuter zählen zu den gefährlichsten Tieren Afrikas, obwohl sie ausschliesslich Gras fressen: Flusspferde. Sie verantworten mehr tote Menschen als beispielsweise Löwen, die gewöhnlich als bedrohlicher empfunden werden. Doch die gewaltigen Tiere (bis zu 1.800 Kilogramm) gelten als leicht reizbar. Menschen werden als Bedrohung gesehen, die mächtigen Eckzähne der Tiere dienen als tödliche Waffe.
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Steinfische leben gut getarnt vor allem im tropischen Indopazifik und im Roten Meer. Einige Steinfisch-Arten zählen dabei zu den giftigsten Fischen weltweit. An ihren Rückenflossenstacheln befinden sich Giftdrüsen als Abwehr gegen Feinde. Das Gift kann auch für Menschen tödlich sein. Unbehandelt führt es in den ersten acht Stunden nach der Attacke zu Lähmungen, Schock und letztlich zum Tod.
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Der Kugelfisch zählt zu den scheuen Unterwassertieren. Bei Gefahr blähen sie sich mit ihren spitzen Stacheln auf und können so schwere Verletzungen verursachen. Noch gefährlicher ist jedoch das Nervengift Tetrodotoxin. Zwar gelten die Fische in China und Japan als Delikatesse, sie sollten jedoch nur von zertifizierten Fugu-Köchen zubereitet werden.