Die tödlichen Schüsse eines amerikanischen Trophäenjägers auf den Löwen Cecil in Simbabwe sorgten 2015 weltweit für Empörung - jetzt hat ein simbabwisches Gericht die Anklage gegen den örtlichen Organisator der Jagd zurückgewiesen. Dieser müsse keine weitere Strafverfolgung fürchten, erklärte seine Anwältin Perpetua Dube am Freitag.
Der US-Zahnarzt Walter Palmer hatte den wegen seiner schwarzen Mähne bekannten Löwen Cecil im Juli 2015 mit Hilfe des Organisators aus dem Hwange-Nationalpark gelockt und dann erlegt. Palmer hatte Berichten zufolge umgerechnet rund 45.000 Euro für die Jagd bezahlt. Ausserhalb des Schutzgebietes, in dem die Jagd verboten ist, soll er zunächst mit Pfeil und Bogen auf das Tier geschossen haben. Erst viele Stunden später soll er es mit einem Schuss von seinen Qualen erlöst haben.
Ermittlungen gegen Palmer hatte die simbabwische Justiz bereits 2015 eingestellt. © dpa
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