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Am Samstag ist der Unterwasser-Vulkan Hunga Tonga-Hunga Ha´apai im Südpazifik in der Nähe des Inselreichs Tonga ausgebrochen. An zwei aufeinanderfolgenden Tagen hatte es Eruptionen gegeben, wobei die am zweiten Tag die deutlich stärkeren Folgen hatte.
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Die Flutwellen erreichten auch Japan, die USA, Neuseeland und mehrere südamerikanische Pazifikanrainerstaaten. Dort richteten sie ebenfalls grossen Schaden an. Tsunami-Warnungen wurden versendet und Evakuierungsmassnahmen getroffen.
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Die Eruption löste enorme Druckwelle aus, die sogar in Europa, etwa in Deutschland und Schottland, gemessen werden konnten. Diese Satellitenbilder zeigen den Vulkan kurz vor dem Ausbruch.
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Hier ist die genaue Ausbruchsstelle zu sehen.
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Die Erschütterungen durch den Vulkanausbruch entsprachen der US-Erdbebenwarte USGS zufolge einem Beben der Stärke 5,8 direkt an der Erdoberfläche.
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Die Kommunikation mit Tonga gestaltet sich als fast unmöglich. Das WLAN-Netz brach zusammen, ein Unterwasser-Netzkabel wurde durchtrennt, es gab Stromausfälle, beschädigte Strassen und Brücken.
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Militärflugzeuge aus Australien und Neuseeland überfliegen die Inseln, um sich ein Bild der Lage machen zu können. Wie gross die Schäden genau sind, ist bislang noch unklar.
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Das dringend benötigte Trinkwasser und weitere Hilfslieferungen werden bald zu den Inseln nach Tonga geflogen und über den Inseln abgeworfen, da eine Landung im Moment nicht möglich ist. Auch das UN-Kinderhilfswerk sowie die Weltgesundheitsorganisation haben, neben Neuseeland und Australien, ihre Hilfe angeboten.
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Kontakt zu einigen der weiter abgelegenen Inseln konnte bisher noch nicht hergestellt werden. Insgesamt sind rund 80.000 Menschen von der Katastrophe betroffen.
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Mit Hilfslieferungen könnte auf dem Inselstaat nun das Coronavirus eingeschleppt werden, von dem die Inseln bis jetzt nicht betroffen waren.