Belugas und Narwale haben sich gepaart und lebende Nachkommen gezeugt: Diesen Nachweis haben Wissenschaftler in Dänemark erbracht. Basis sind DNA-Analysen eines knapp 30 Jahre alten Schädels.

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Forscher haben anhand eines vor fast 30 Jahren gefundenen Schädels einen Walhybriden identifiziert, dessen Eltern unterschiedlichen Arten angehört haben. Dieser Wal war aller Voraussicht nach der Sohn einer Narwal-Dame und eines Beluga-Männchens.

Walmischling aus Beluga und Narwal identifiziert
Die Grafik zeigt die Schädel von (a) Narwal, (b) dem in der Studie analysierten Hybrid und (c) einem Weisswal. © Mikkel Høegh Post/Naturhistorisches Museum Dänemarks/dpa

Das haben Analysen von DNA ergeben, die aus den Zähnen des Wal-Schädels entnommenen worden war, wie Wissenschaftler der Universität Kopenhagen in der Fachzeitschrift "Scientific Reports" schreiben. Demnach stellt der Schädel den einzigen bekannten Hinweis auf eine mögliche Kreuzung von Nar- und Belugawalen dar.

Walschädel wurde vor 29 Jahren entdeckt

Der Walschädel war im Jahr 1990 in der Diskobucht an der Westküste Grönlands entdeckt worden. Er befindet sich im Naturgeschichtlichen Museum Dänemarks in Kopenhagen.

Die Forscher glichen zur Identifizierung unter anderem seine DNA mit dem Erbgut von jeweils acht lebenden Narwalen und Belugas aus demselben westgrönländischen Gebiet ab. Das Ergebnis: Der Walmischling ist zu 54 Prozent ein Beluga und zu 46 Prozent ein Narwal.

Bei beiden Walarten handelt es sich um Zahnwale aus der Familie der Gründelwale. Sie werden jeweils dreieinhalb bis fünfeinhalb Meter lang und paaren sich im Frühjahr, während in arktischen Regionen das Meereseis aufbricht. (dpa/ank)

Schlitten

Laufen diese Hunde auf dem Wasser?

Ein spektakuläres Foto eines dänischen Forschers aus Grönland fasziniert die Twitter-Gemeinde: Es scheint darauf fast so, als könnte ein Schlitten auf dem Wasser fahren und die davor gespannten Hunde mit Leichtigkeit auf der Wasseroberfläche laufen.
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