Der Gewinner des Nobelpreises für Physik steht fest: Die Jury in Stockholm sprach die mit etwa 870.000 Euro dotierte Auszeichnung je zur Hälfte an Arthur Ashkin (USA) sowie an Gérard Mourou (Frankreich) und Donna Strickland (Kanada) für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik.

Mehr Wissensthemen finden Sie hier

Der Nobelpreis für Physik geht im Jahr 2018 je zur Hälfte an zwei Forscherteams: Arthur Ashkin (USA) zum einen teil sowie Gérard Mourou (Frankreich) und Donna Strickland (Kanada) zum anderen Teil werden für ihre bahnbrechenden Erfindungen im Bereich der Laserphysik ausgezeichnet.

Arthur Ashkin bekommt den Preis für die Entwicklung optischer Pinzetten und ihre Anwendung in biologischen Systemen, Gérard Mourou und Donna Strickland erhalten die Auszeichnung für ihre Methode zur Erzeugung von hochintensiven, ultra-kurzen optischen Pulsen.

So läuft die Nobelpreiswoche

Es ist bereits der zweite Tag der Nobelpreiswoche, am Montag waren bereits die Preisträger in Medizin bekannt gegeben worden. Dieses Jahr erhalten der US-Amerikaner James Allison und der Japaner Tasuku Honjo diese Auszeichnung für die Entwicklung einer Immuntherapie gegen Krebs. Sie hatten entdeckt, dass bestimmte Proteine als eine Art Bremse auf das Immunsystem wirken und es von der Bekämpfung von Tumorzellen abhalten.

Am Mittwoch wird der Preisträger in Chemie mitgeteilt, den Friedensnobelpreis gibt eine Jury am Freitag in Oslo bekannt. Wer den Preis in Wirtschaft bekommt, erfährt die Welt am kommenden Montag. Die Vergabe des Literatur-Nobelpreises ist für dieses Jahr nach einem Belästigungs- und Korruptionsskandal abgesagt worden.

Die Auszeichnungen sind mit je neun Millionen schwedischen Kronen (etwa 870.000 Euro) dotiert und werden am 10. Dezember, dem Todestag von Preisstifter Alfred Nobel, überreicht. (mgb/dpa)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.

Teaserbild: © Hanna Franzen/TT News Agency/AP/dpa