Die Internationale Raumstation ISS muss ein kurzfristiges Ausweichmanöver fliegen. Der Grund: Ein Militärsatellit kommt der Station gefährlich nahe. Das Manöver soll in der Nacht zum Montag erfolgen.
Die Internationale Raumstation ISS muss ihren Kurs kurzfristig ändern, um einen möglichen Zusammenstoss mit einem US-Satelliten zu verhindern. Das teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Samstag in Moskau mit. Das Ausweichmanöver soll in der Nacht zum Montag erfolgen.
Nach Berechnungen russischer Experten werde die ISS dem Militärsatelliten gefährlich nahe kommen. Dieser sei erst im vergangenen Jahr ins All gebracht worden und habe sich mittlerweile in "Weltraummüll verwandelt", hiess es. Experten warnen immer wieder vor der Gefahr nicht mehr benötigter Satelliten, die aber noch durchs All fliegen. Derzeit halten sich drei Raumfahrer auf der ISS auf. (mgb/dpa)
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