Wenige Monate nach dem Fehlstart einer Sojus-Rakete sind nun drei Raumfahrer zur ISS gestartet.
Rund zwei Monate nach dem dramatischen Fehlstart einer russischen Sojus-Rakete ist erstmals wieder eine Crew zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen.
Die Rakete mit der US-Astronautin Anne McClain, dem Russen Oleg Kononenko und dem Kanadier David Saint-Jacques startete am Montag planmässig vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur. Nach der Trennung von der dritten Antriebsstufe nahm das Raumschiff Kurs auf den Aussenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde. Der Flug sollte rund sechs Stunden dauern.
Unterstützung für Alexander Gerst
Die drei Raumfahrer sollen rund sechs Monate im All bleiben und zunächst die Crew um den deutschen Kommandanten
Gerst, der aus Baden-Württemberg stammt, ist seit Juni auf der ISS und hat dort seit Anfang Oktober als erster Deutscher das Kommando inne. Die ISS sei bereit für die neuen Kollegen, twitterte der 42-Jährige. "Wir bringen die ISS noch mal in Form, bevor unsere Freunde mit der Sojus MS-11 ankommen", schrieb er und veröffentlichte Fotos von den letzten Vorbereitungen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.