Schiaparelli
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Die europäisch-russische Mission ExoMars hat ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht: Am Mittwoch ist die Sonde Schiaparelli auf dem Mars gelandet.
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Es war ein weiter Weg: Noch auf der Erde überprüft ein Forscher ein letztes Mal, ob die Landungsmodule von Schiaparelli den Normen und strikten Regeln entsprechen.
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Im März wird die Protonenrakete in Position gebracht, die die Sonde von Baikanour in Kasachstan aus ins Weltall bringen soll.
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Am 14. März dieses Jahres ist es dann endlich soweit: ExoMars 2016 startet die lange Reise zum Mars.
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Nach dem Start fällt die Verkleidung der Ladung dann weg und ExoMars 2016 wird sichtbar.
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ExoMars 2016 verlässt danach vollständig die Rakete, die Kontrolle der Mission liegt nun in den Händen des Teams der ESA.
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Diese Karte zeigt die Orte der einzelnen Mars-Rover und -Lander, die bisher auf der Mars-Oberfläche gelandet sind. Schiaparelli soll dementsprechend in der Region Meridiani Planum landen.
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Nach einer siebenmonatigen Reise kommt Schiaparelli dem Ziel endlich näher. Dieses Bild entsteht am 16. Oktober, kurz bevor sich die Sonde von seinem Mutterschiff trennt.
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Der Trace Gas Orbiter ist endlich nahe genug an den Roten Planeten herangekommen und somit hat Schiaparellis Stunde geschlagen. Er trennt sich von seinem Mutterschiff und tritt die letzte Etappe alleine an.
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So wurde die Landung geplant: Wissenschaftler haben Zeiten und Geschwindigkeiten genau berechnet und nichts dem Zufall überlassen.
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Wenn das Modul noch 11 Kilometer von der Oberfläche entfernt ist, und eine Geschwindigkeit von 1.700 Kilometern pro Stunde hat, kommt der Fallschirm zum Einsatz. Er soll Schiaparelli auf 240 Kilometer pro Stunde hinunterbremsen und anschliessend abfallen.
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Das Bremssystem der Sonde, das aus drei Gruppen mit jeweils drei Schubdüsen besteht, reduziert bei der Landung der Sonde die Geschwindigkeit von 250 Kilometern pro Stunde auf 1,1 bis 4 Kilometer pro Stunde. Ist Schiaparelli nahe genug am Boden, lösen sich die Schubdüsen einfach ab und die Sonde fällt hinab.
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So stellen sich die Wissenschaftler die Szenerie nach Schiaparellis Landung vor: Der Trace Gas Orbiter, der die Sonde bis zum Mars begleitet hat, fliegt über dem Mars und Schiaparelli selbst befindet sich auf dem Planeten. Im Hintergrund liegt Schiaparellis Fallschirm.
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Einmal angekommen, soll die Wetterstation "Dream" für einige Tage arbeiten. Die Station soll die Wetterbedingungen, wie Temperatur, Feuchtigkeit, Luftdruck und die Windrichtung, am Landeplatz erforschen.