In Teilen Asiens hat sich am 2. Weihnachtsfeiertag ein kosmisches Schauspiel ereignet. Der Mond schon sich genau zwischen Erde und Sonne, verdeckte die Sonne aber nicht komplett. Zu sehen war so eine ringförmige Sonnenfinsternis.
Eine Sonnenfinsternis hat am Donnerstag Menschen in einem Streifen von den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Persischen Golf über die Südspitze Indiens bis nach Sumatra und Borneo begeistert. Die Erde befindet sich derzeit in Sonnennähe, der Mond aber in Sonnenferne, daher ist die Sonnenscheibe etwas grösser als die Neumondscheibe. In der Folge entstand keine totale, sondern eine ringförmige Sonnenfinsternis. Von Mitteleuropa aus waren allerdings selbst ihre partiellen Phasen nicht beobachtbar.
Einen verdunkelten Tageshimmel wird es in Mitteleuropa auch im kommenden Jahr nicht geben: Weder die ringförmige Sonnenfinsternis am 21. Juni noch die totale Sonnenfinsternis am 14. Dezember sind im deutschen Sprachraum beobachtbar. Am 10. Januar findet immerhin eine Halbschattenfinsternis des Mondes statt. Unser Nachbar im All taucht dabei zu 92 Prozent in den Halbschatten der Erde ein. Allerdings sind solche Ereignisse weitgehend unauffällig und werden oft kaum wahrgenommen. © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.