"Panstarrs" ist schon ein echter Star, bevor er in unserem Blickfeld auftaucht. Nicht nur Astronomiefans freuen sich auf den Kometen, der sich zwischen dem 13. und 17. März in der Schweiz am Abendhimmel im Norden zeigen soll. Dann muss aber das Wetter mitspielen.
Für die Zeitspanne macht der Schweizer Wetterdienst MeteoSchweiz aktuell wenig Hoffnung. Denn voraussichtlich werden Regenwolken und zeitweise Schneefall die "Panstarrs"-Aussichten trüben. Trotzdem besteht die Möglichkeit, dass es für Himmelsgucker doch noch anders kommen könnte.
Ein breites Band mit heftigen Niederschlägen zieht gerade über die Schweiz hinweg mit Schwerpunkt auf der Alpennordseite und einer Schneefallgrenze von 500 bis 800 Metern.
"Panstarrs": Ostschweiz hat Chancen auf klare Sicht
Den Namen hat der Komet übrigens von dem hawaiianischen Teleskop "Panoramic Survey Telescope & Rapid Response System", mit dem ihn Forscher im Juni 2011 entdeckten.
Leider ist das Wetter nicht das einzige Hindernis für eine gute Sicht auf den Himmelskörper, denn der Komet ist am tiefen Nordhimmel am Abend zu sehen, wie auch bei guten Wetterverhältnissen die helle Sonne, die "Panstarrs" überstrahlen könnte. "Mit Feldstechern und kleinen Teleskopen kann man seinen Schweif besser sehen. Dieser wird senkrecht nach oben zeigen", sagt Markus Bütikofer von der Sternwarte Sirius in Bern.
Unklare "Panstarrs"-Aussichten ab Donnerstag
Ab Donnerstag haben die Himmelsgucker mit zwei Problemen zu kämpfen: Zum einen werden sich die beiden Schlechtwettergebiete wahrscheinlich vereinen, was eine Vorhersage über Sonnenlöcher schwer macht, zum anderen könnte der helle Mond die Sicht auf "Panstarrs" erschweren. Trotzdem: Offenbar soll die Wolkendecke immer Mal wieder aufreissen, dort könnte sich der Komet zeigen.
Auf die Wetteraussichten am Wochenende wollen sich die Wetterfrösche noch nicht festlegen. Aus der heutigen Perspektive sollen dann die Temperaturen steigen, die Sonne sollte öfters zu sehen sein. In der Schweiz soll am Samstag landesweit die Sonne scheinen, in den Alpen wird es wohl weiterschneien. Wo dann die Chancen gut stehen, den Schweif des Himmelskörpers zu Gesicht zu bekommen, zeigt sich erst in den nächsten Tagen. (cfl/ncs/dpa)
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