• Forscher haben in England eine besondere Entdeckung gemacht.
  • Während Ausgrabungen für den Bau einer Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke wurden zwei römische Büsten gefunden.
  • Es ist nicht das erste Mal, dass dabei historische Artefakte gefunden worden sind.

Mehr Wissensthemen finden Sie hier

Bei Ausgrabungen für eine Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke haben Archäologen in England erneut eine besondere Entdeckung gemacht. Auf dem Gelände einer früheren mittelalterlichen Kirche in Stoke Mandeville fanden sie unter anderem zwei noch vollständig erhaltene römische Büsten, wie die Nachrichtenagentur PA am Freitag meldete.

Römische Büsten bei Ausgrabungen in England gefunden
Teile römischer Statuen, die bei den Ausgrabungen in der St. Mary's Church, Stoke Mandeville, entdeckt wurden. Bei Ausgrabungen für eine Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke haben Archäologen auf dem Gelände einer früheren mittelalterlichen Kirche zwei noch vollständig erhaltene römische Büsten. © dpa / Hs2/PA Media/dpa

"Einen steinernen Kopf oder ein Paar Schultern zu finden wäre schon atemberaubend, aber wir haben zwei vollständige Köpfe mit Schultern und einen weiteren Kopf gefunden", sagte eine der führenden Expertinnen, Rachel Wood. Die Objekte würden helfen zu verstehen, was sich auf dem Gelände befunden habe, bevor die mittelalterliche Kirche gebaut worden sei. Spezialisten sind nun mit der Reinigung und weiteren Analyse beauftragt worden.

Beim Bau der Hochgeschwindigkeitstrasse HS2, die einmal London und den wirtschaftlich abgehängten Norden Englands verbinden soll, waren zuvor bereits Überreste einer weiteren Kirche, 11.000 Jahre alte Steinwerkzeuge, Hunderte Münzen aus der Eisenzeit und andere Artefakte gefunden worden. (dpa/ari)

Lesen Sie auch: Neue Erkenntnisse zu antikem Vesuv-Ausbruch? Forscher machen spektakulären Fund.

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.