• Das Design Museum im belgischen Gent soll umgestaltet werden.
  • Dabei spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.
  • Zum Einsatz kommen deshalb ausschliesslich Ziegelsteine aus Abfall.

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Um den geplanten Umbau des Design Museums in Gent möglichst umweltfreundlich zu gestalten, hat ein Forschungsteam aus Belgien und England Ziegelsteine aus Abfallprodukten entwickelt. Die hellen Steine bestehen laut Pressemitteilung unter anderem aus zerkleinertem Beton, weissem Glas und Kalk als Hauptbindemittel.

Nach dem Sortieren wird das Baumaterial im Produktionszentrum in Gent in die gewünschte Form und Grösse gepresst und luftgetrocknet. Dabei bindet der Kalk in den Ziegeln CO2. Dadurch werden die Steine fest und widerstandsfähig.

Energieverbrauch und CO2-Emissionen senken

Der Brennprozess im Ofen und damit einhergehende hohe Energieverbrauch entfallen ebenso wie Nebenprodukte und Abfälle. Zudem wird im Vergleich zu herkömmlichen Ziegeln nur ein Drittel so viel CO2 ausgestossen.

"Mit der Herstellung eines Steins aus recycelten Abfällen entscheidet sich das Design Museum Gent nicht für die einfache Lösung, sondern für das ökologischste, innovativste und optisch ansprechendste Verfahren", fasst Sami Souguir, Vorsitzender des für das Bauprojekt verantwortlichen Unternehmens sogent, zusammen.

Ken De Cooman, der an der Entwicklung des Abfallziegels beteiligt war, sieht darin grosses Zukunftspotenzial. Denn das Projekt zeige, "es ist möglich, unsere industriellen Prozesse gemeinsam zu überdenken, um eine Umstellung unserer gebauten Umwelt zu erreichen".  © 1&1 Mail & Media/spot on news

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